Die Arbeitslosenquote Griechenlands hat im März ein neues Rekordhoch erreicht. Wie das Statistikamt am Donnerstag mitteilte, waren im Monat März 21,9 Prozent der Griechen arbeitslos. Im Februar waren es noch 0,5 Prozent weniger.
Damit ist die Rate doppelt so hoch, wie der Durchschnitt in der Euro-Zone. Lediglich Spanien hat eine höhere Arbeitslosenquote mit 24,3 Prozent im April dieses Jahres. Da das Bruttoinlandsprodukt laut Prognosen um 4,7 Prozent sinken wird, scheint in naher Zukunft keine bessere Arbeitsmarktsituation einzutreffen. „Die verfügbaren Einkommen werden durch die steigende Arbeitslosigkeit gedrückt, Lohnsenkungen und Steuererhöhungen lasten ebenfalls auf der Binnennachfrage“, sagt die EU-Kommission voraus. Erst 2013 dürfte nach einer Prognose die Rezession der griechischen Wirtschaft beendet sein oder zumindest stagnieren.