Im Jahr 2011 sind in Deutschland durchschnittlich rund 41,04 Millionen Personen erwerbstätig gewesen. Das teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mit. Mit dem erstmaligen Überschreiten der 41-Millionen-Marke wurde der bisherige Höchststand der Erwerbstätigkeit des Vorjahres nochmals deutlich übertroffen, und zwar um 535.000 Personen oder 1,3 Prozent.
Diese positive Entwicklung steht im Zusammenhang mit dem seit zwei Jahren anhaltenden konjunkturellen Aufschwung und wurde zudem dadurch begünstigt, dass die Zahl der Erwerbstätigen im Jahr 2009 trotz des durch die Finanzkrise ausgelösten Einbruchs der Wirtschaftsleistung in Deutschland stabil geblieben war. Nach vorläufigen Schätzungen sank die Zahl der Erwerbslosen im Jahresdurchschnitt 2011 in Deutschland um 446.000 Personen auf 2,5 Millionen. Die Erwerbslosenquote ging im gleichen Zeitraum von 6,8 Prozent auf 5,7 Prozent zurück.