Rund 11,4 Millionen Schülerinnen und Schüler werden im Schuljahr 2011/12 an Schulen in Deutschland unterrichtet, ein Rückgang von 1,7 Prozent im Vergleich zum vorhergehenden Schuljahr. 8,7 Millionen Schülerinnen und Schüler besuchen im laufenden Schuljahr allgemeinbildende Schulen und 2,6 Millionen berufliche Schulen. Damit ging die Anzahl der Schülerinnen und Schüler an allgemeinbildenden um 1,3 Prozent und an beruflichen Schulen um 2,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zurück.
An Schulen des Gesundheitswesens hingegen stieg sie im Vergleich zum Vorjahr um 1,5 Prozent auf 134.000 Schülerinnen und Schüler an. Die Entwicklung der Schülerzahlen verläuft in Ost- und Westdeutschland unterschiedlich: Während an allgemeinbildenden Schulen in den neuen Bundesländern (einschließlich Berlin) die Zahl der Schülerinnen und Schüler um 1,8 Prozent zugenommen hat, sank sie im früheren Bundesgebiet um 1,9 Prozent. In Bayern (– 3,8 Prozent) und Niedersachsen (– 3,1 Prozent) ging die Schülerschaft allgemeinbildender Schulen besonders stark zurück, da es dort ab dem laufenden Schuljahr nur noch achtjährige Gymnasien gibt und damit eine Klassenstufe weggefallen ist.