Vergabeverfahren beginnt am 24. November 2012
Freischaltung für die Ausschreibung des Kasernengeländes
Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) startet am 24. November 2012 das Vergabeverfahren für das Kasernengelände in Babenhausen. Auf dem 60 Hektar großen Areal soll ein Quartier für nachhaltiges Wirtschaften, Arbeiten und Wohnen entstehen.
Verantwortlich für das Stadtumbaumanagement koordinierte die NH ProjektStadt ein interdisziplinäres Team aus verschiedenen Fachbüros, das einen Rahmenplan erarbeitet hat. Dieser basiert auf den Ergebnissen des europäischen Architekten- und Planer-Wettbewerbs EUROPAN 9. Er weist Teilgebiete für Gewerbe, Dienstleistung und Kreativwirtschaft sowie Wohnen aus und wurde bereits auf der Expo Real 2011 in München von der „Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen“ (DGNB) zertifiziert. Dies ist bundesweit einzigartig, da bisher noch keine ehemalige Militärfläche eine solche Auszeichnung als nachhaltiges Stadtquartier erhalten hat.
Voraussetzung für den Investor: Einigkeit mit der Stadt
Die gute Zusammenarbeit zwischen der BImA und der Stadt Babenhausen wird arbeitsteilig fortgesetzt: Während die BImA das Vergabeverfahren durchführt, wird die Stadt mit potentiellen Käufern intensive Gespräche über deren Investoren-Konzepte führen, um den Rahmenplan schrittweise zu konkretisieren. Ein Verkauf soll nur an einen Bieter erfolgen, mit dem sich die Stadt über das Entwicklungskonzept einig ist.
Die Vergabe des Areals erfolgt im Rahmen einer EU-weiten Ausschreibung als Verhandlungsverfahren, verbunden mit einem vorgeschalteten Teilnahme-Wettbewerb. Die Bekanntmachung wird am 24. November 2012 im Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union, in der überörtlichen Presse sowie im Internet unter www.Bundesimmobilien.de veröffentlicht. Dort ist für interessierte Investoren und Investoren-Gemeinschaften ersichtlich, wo die benötigten Unterlagen angefordert werden können. Der Abgabeschluss ist für den 15. Februar 2012 festgesetzt. Danach folgt das Verhandlungsverfahren mit geeigneten Bietern.
Entwicklung der Kaserne: zentrales Thema der Stadtentwicklung
„Ziel und Herausforderung ist es, gemeinsam mit der Stadt Babenhausen im Jahr 2012 der Öffentlichkeit einen Käufer für die Kaserne zu präsentieren“, so Claus Niebelschütz, Leiter der Hauptstelle Verkauf der BImA. Für die Stadt Babenhausen ist die Entwicklung der Kaserne ein zentrales Thema der Stadtentwicklung. So erläutert Bürgermeisterin Gabi Coutandin: „Die Konversion der Kaserne als nachhaltiges Stadtquartier ist eine große Chance für uns, die Impulse für die Gesamtstadt und sogar in die Region hinein setzen wird“.
BU:
Freischaltung für die Ausschreibung des Kasernengeländes
Babenhausen in der Datenbank der Europäischen Union: (vorne von links) Katharina Zysk, Bundesanstalt für Immobilienaufgaben; Bürgermeisterin Gabi Coutandin; (hinten von links) Rechtsanwalt Harald Nickel, Kanzlei Nickel Eiding; Dr. Jürgen Schmitt, NH ProjektStadt.
Die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte / Wohnstadt ist eines der führenden deutschen Wohnungsunternehmen: mit rund 62.500 Wohnungen an 157 Standorten, über 30 Niederlassungen, Geschäftsstellen und Büros in Hessen und Thüringen sowie rund 750 Mitarbeitern. Sie bietet seit 90 Jahren umfassende Dienstleistungen in den Bereichen Wohnen, Bauen und Entwickeln und hat in dieser Zeit rund 180.000 Wohnungen gebaut – größtenteils für externe Bauherren. Die Unternehmensgruppe investiert jährlich ca. 80 Mio. Euro in Modernisierung und Instandhaltung des eigenen Bestandes.
Unter ihrer Marke „NH ProjektStadt“ werden Kompetenzfelder gebündelt, um nachhaltige Stadt- und Projektentwicklungsaufgaben sowie Consulting-Aktivitäten im In- und Ausland durchzuführen. Mit breit gefächertem Fachwissen ist das Unternehmen ein krisensicherer Partner für öffentliche, institutionelle und private Auftraggeber. Aktuell betreut die NH ProjektStadt Aufgaben in über 140 Kommunen in Hessen und Thüringen. Jährlich werden im Rahmen der Projektentwicklung rund 40 Mio. Euro in Neubauprojekte investiert.
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