Hofheim Nord. Es geht los! Die Politik hat das Startsignal für die Umsetzung der ersten fünf Bausteine des Freiflächenkonzepts gegeben. Bürgermeisterin Gisela Stang: „Die Stadt und die Hofheimer Wohnungsbaugesellschaft gehen dieses Ziel, die Aufwertung der Spiel- und Freiflächen im Stadtteil, gemeinsam Schritt für Schritt an. Gemeinsam heißt vor allem auch mit den Bewohnerinnen und Bewohnern, die von Anfang an durch unser Projekt- und Quartiersmanagement von der NH ProjektStadt und die beauftragten Landschaftsplaner des Büros Burghammer in diesen Prozess eingebunden sind.“ So waren im letzten Jahr gemeinsam mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen Streifzüge unternommen, Mieter befragt und in mehreren Veranstaltungen Ideen und Pläne für die Spiel- und Freiflächen im Viertel geschmiedet worden. Diese haben die Planer in ein „Freiflächenkonzept Hofheim Nord“ gebündelt.
Nach der im Juni erfolgten Freigabe des Magistrats für die ersten fünf Bausteine werden jetzt die konkreten Entwürfe erstellt. Am 10. August 2011, direkt nach den Schulferien werden diese allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern in einer Entwurfswerkstatt vor Ort vorgestellt und Anregungen aufgenommen. Beginn der Entwurfswerkstatt ist am Fichtespielplatz um 17 Uhr.
Im Herbst 2011 sollen dann die ersten Bauarbeiten losgehen. Auch hier sind Kinder, Jugendliche und Erwachsene wieder willkommen, sich einzubringen. An einem Bauwochenende ist tatkräftige Unterstützung gefragt. Einige Jugendliche haben schon fest zugesagt, beim Bau der von ihnen gewünschten Hütte am nördlichen Bolzplatz beim Finanzamt ordentlich mit anzupacken. Parallel können große und kleine Helfer beim Fichtespielplatz gemeinsam die Ärmel hochkrempeln, um am neuen Erscheinungsbild des Fichtespielplatzes mitzuwirken. Natürlich unter fachlicher Anleitung und jeder so gut er kann.
Im Fokus diesen und Anfang nächsten Jahres stehen diese fünf Bausteine:
(1) Der Kinderspielplatz Fichtestraße – Der für viele Kinder zentrale Spielplatz im Gebiet wird in mehreren Bauabschnitten aufgewertet. Ein attraktiveres und breiteres Spiel- und Bewegungsangebot als bisher soll entstehen und Kindern Spaß und neue Herausforderungen zum Austoben bieten. Eltern sollen dort einen Ort zum Treffen und Austauschen erhalten.
(2) Treffpunkt für Jugendliche am Finanzamt – Der Bolzplatz ist ein zentraler Treffpunkt der Jugendlichen aus dem Quartier. Die Jugendlichen wünschen sich dort eine wetterfeste Hütte, Platz zum ‚Chillen‘, bessere Beleuchtung und weitere Sportmöglichkeiten. Dabei wollen und sollen sie natürlich auch selber mitbauen. Zunächst soll in diesem Jahr eine neue Hütte entstehen.
(3) Bewegungsparcours – Um Menschen auch im Alter zu helfen, fit und mobil zu bleiben, entsteht auf den Freiflächen im Bereich der Kantstraße Ecke Hermann-Friesen-Straße ein sogenannter Parcours zur Bewegungsförderung. Das Training an speziellen Geräten fördert die motorischen Fähigkeiten. Dies beugt Stürzen vor und macht zudem Spaß. Die Geräte werden durch ein Förderprogramm des Hessischen Sozialministeriums finanziert. Der genaue Zeitpunkt für die Lieferung ist noch offen, so dass die Gestaltung des Parcours mit Mitteln der Sozialen Stadt wohl erst Anfang nächsten Jahres erfolgen kann.
(4) Spielstation – So manches Spielgerät musste in der Vergangenheit aus Sicherheitsgründen abgebaut werden. Nun sollen im Viertel neben dem zentralen Fichtespielplatz neue hochwertige Themen-Spielstationen für die kleinen wie großen Kinder entstehen. Eine erste Spielstation ist für die Freifläche Ecke Höchster Straße und Fichtestraße zur Umsetzung vorgesehen.
(5) Gestaltung einer hausnahen Kommunikations- und Sitzecke – Im Stadtteil fehlen gemütliche Plätze für einen netten Plausch unter Nachbarn. Begegnungsmöglichkeiten werden auch von vielen Mietern der Hofheimer Wohnungsbaugesellschaft HWB gewünscht. Nach und nach sollen daher im Bereich der Zeilenbauten einladende Sitz- und Treffpunkte entstehen.
Es tut sich was in Hofheim Nord. Alle Bewohner sind herzlich zur „Entwurfswerkstatt“ am 10. August 2011, 17 bis 19 Uhr, am Fichtespielplatz mit anschließendem Grillen eingeladen. Familie, Freunde und Nachbarn können gerne mitgebracht werden.
Die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte / Wohnstadt ist eines der führenden deutschen Wohnungsunternehmen: mit rund 63.000 Wohnungen an 157 Standorten, über 30 Niederlassungen, Geschäftsstellen und Büros in Hessen und Thüringen sowie rund 750 Mitarbeitern. Sie bietet seit 90 Jahren umfassende Dienstleistungen in den Bereichen Wohnen, Bauen und Entwickeln und hat in dieser Zeit rund 180.000 Wohnungen gebaut – größtenteils für externe Bauherren. Die Unternehmensgruppe investiert jährlich ca. 80 Mio. Euro in Modernisierung und Instandhaltung des eigenen Bestandes.
Unter ihrer Marke „NH ProjektStadt“ werden Kompetenzfelder gebündelt, um nachhaltige Stadt- und Projektentwicklungsaufgaben sowie Consulting-Aktivitäten im In- und Ausland durchzuführen. Mit breit gefächertem Fachwissen ist das Unternehmen ein krisensicherer Partner für öffentliche, institutionelle und private Auftraggeber. Aktuell betreut die NH ProjektStadt Aufgaben in über 140 Kommunen in Hessen und Thüringen. Jährlich werden im Rahmen der Projektentwicklung rund 40 Mio. Euro in Neubauprojekte investiert.
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