Stammzellen und die Technische Neuerung

MIt Nabelschurblut meint man Blut welches sich nach der Entbindung noch im Plazenta, beziehungsweise in der Nabelschnur befindet. Gerade seit Ende der achtziger Periode des letzten Jahrhunderts ist weit verbreitet, dass man stem cells aus der Funiculus umbilicalis bekommen kann.

Die hierfür nötige hohe Stammzellengehalt im Nabelschnurblut ist seitens Verschiebung der Centren der Blutbildung im hinteren Schwangerschaftsdrittel begründet. Die in der Art gewonnen Adulte Stammzellen aus der Nabelschnur fanden schon 1988 das 1.  mal Einsatz in der Blutbildlehre, danach aber auch in Krebsforschung oder bei Frauenfachärzten.

Vorteilhaft an der Gewinnung von Stammzellen aus der Nabelschnurblut, ist das geringe Risiko, gegenüber der Gewinnung aus dem Knochenmark eines Erwachsenen Menschens.

Auf grund dessen, dass sich  Nabelschnurblut einlagern lässt, steht es auf grund der Kältetechnik nahezu immer zu Verfügung und zeigt bei Eigenspenden die größte Kompatibilität auf. Unabhängig davon weisen Stammzellen der Nabelschnur ein größeres Wachstums- und Differenzierungskönnen auf als zu einem späteren Zeitpunkt erhaltene Stammzellen aus dem Rückrat. Durchaus können sie nur erbracht werden sofern nach dem das Kind auf der Welt ist,noch in der Gynäkologie die Nabelschnur konserviert wird, sodaß das Nabelschnurblut gelagert werden kann.

Bei der richtigen Handhabung ist das Risiko einer Verschmutzung sehr gering. Daher ist ein Vertrauenszustand unumgänglich. Es kann sowohl der Behandlung der Kleinsten als auch Ausgewachsenen guttun, wobei wiederum die Eigen- und Fremdnutzung differenziert werden muss.

Außer der sofortigen Nutzung mittels eine gerichtete Spende der Stem cells von der Nabelschnur an Familienmitglied gibt es logischerweise die Möglichkeit Nabelschnurblut lagern zu lassen, um sie zu einem späteren Zeitpunkt selbst zu nutzen. Oder sie lassen sich von ihrer Gynäkologie beraten und geben die Nabelschnur ihres Kindes entweder zum stem cellregister, welche das wichtige Blut der Nabelschnur einlagern und bei Bedarf Empfängern die eine Stammzellspende brauchen zur Verfügung stellen; oder an die Stammzellforschung einer Universität, der Blutbank oder des Stammzellregisters.