Städtetrip: Darmstadt

Die Wissenschaftsstadt lädt ein

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Wissenschaftsstadt Darmstadt: Die Mathildenhöhe und viele andere Sehenswürdigkeiten in Darmstadt können mit einem mobilen Reiseführer auf eigene Faust entdeckt werden.

(mpt-165) Um das eigene Land besser kennenzulernen eignen sich Städtereisen perfekt. Es müssen aber nicht immer gleich Metropolen wie Berlin, Hamburg oder München sein, auch kleinere Städte haben ihre Reize. So die Wissenschaftsstadt Darmstadt, die mit ihren international bekannten Forschungseinrichtungen und der Technischen Universität kunstgeschichtlich ganz weit vorne zu finden ist – gehört sie doch zu den bedeutendsten Zentren des europäischen Jugendstils. Die hessische Stadt liegt verkehrsgünstig ca. 20 Minuten vom Frankfurter Flughafen entfernt und ist auch mit der Bahn bestens zu erreichen. Bahnreisende erleben schon bei der Ankunft am Hauptbahnhof, der im Jugendstil erbaut wurde, ein kunsthistorisches Highlight. Mehr Informationen: http://www.darmstadt-marketing.de/

Mehr noch: Der Bahnhof wird im Jahr 2012 100 Jahre alt – ebenso wie der US-Komponist John Cage. Aus diesem Anlass wird das Gebäude zum „John-Cage-Bahnhof“ und präsentiert im Juli installative Arbeiten, Klangskulpturen, künstlerische Aktionen, Livemusik und Hörstationen. Zudem ist dem großen Strategen der Musik und Kunst des 20. Jahrhunderts die Ausstellung „A House Full Of Music“ gewidmet, die vom 13. Mai bis zum 9. September 2012 im Ausstellungsgebäude Mathildenhöhe stattfindet.

Die Künstlerkolonie auf dem Musenhügel

Auf der Mathildenhöhe befindet sich seit dem Jahr 1914 ein Architekturensemble sondergleichen. Der kunstbegeisterte Großherzog Ernst Ludwig ließ Anfang des 20. Jahrhunderts dort unter anderem mehrere Künstlerhäuser, einen Hochzeitsturm und eine russische Kapelle errichten. Einmal im Jahr, an den Jugendstiltagen (18. bis 20. Mai 2012) strömen Tausende von Besuchern auf den Musenhügel, der während dieser Zeit in einem satten Orange leuchtet. Das Thema 2012 „Unterwegs…“ wird zum Beispiel in Ausstellungen im Porzellanmuseum, im Schlossmuseum und im Museum Jagdschloss Kranichstein thematisiert.

Was sonst noch los ist in Darmstadt

Auf zahlreichen Stadtführungen oder auch auf eigene Faust können Besucher die Wissenschaftsstadt kennenlernen. Kostenlosen bzw. ermäßigten Eintritt in Museen und verschiedenen Freizeiteinrichtungen kann man mit der Darmstadt Card erhalten, die für einen Tag sechs Euro und für zwei Tage neun Euro kostet. Hinzu kommt die kostenlose Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel. Unser Tipp: Mit der Straßenbahnlinie 3, die vom Hauptbahnhof zur Lichtenbergschule führt, kann man eine akustische Stadtführung erleben. Die „Hörtour Linie 3“ hält viel Wissenswertes zu Plätzen und Häusern bereit, die auf der Strecke zu sehen sind – und das direkt auf das Handy. Ebenfalls kann man sie als mp3-File und als App kostenlos bekommen.

Auf der Mathildenhöhe ist eine interaktive Zeitreise durch das Olbricht-Haus mit der „dARsein App“ möglich. Ebenfalls erhältlich sind ein mobiler Stadtführer und ein spezieller Kunstführer mit E-Book, interaktivem Grundriss, Bildmaterial und Audioguide.

Mehr Informationen auch auf den Seiten der RatGeberZentrale:
http://www.ratgeberzentrale.de/urlaub-und-reise/wissenschaftsstadt.html

Foto: mpt/Darmstadt Marketing GmbH/Rüdiger Dunker

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