Die SPD hat sich für einen Einsatz der Bundeswehr im Kampf gegen Al-Kaida in Mali ausgesprochen. „Die Staatengemeinschaft kann nicht einfach zuschauen, wie der Norden Malis zum Rückzugsraum für Terroristen wird“, sagte der SPD-Sicherheitsexperte Rainer Arnold der „Rheinischen Post“. Die absehbare Intervention sei ein Beispiel für künftige Bundeswehr-Einsätze, bei denen es vor allem darum gehe, lokale Sicherheitsbündnisse durch Ausbildung, Aufklärung und Technik zu unterstützen.
Wie die Zeitung weiter berichtet, haben sich Deutschland und Frankreich grundsätzlich auf ein Engagement in Mali verständigt, wo Al-Kaida-nahe Gruppen ein Gebiet von der Größe Frankreichs kontrollieren. Dabei soll es aber nicht um einen Kampfeinsatz, sondern vor allem um die Ausbildung der malischen Armee gehen.