SPD-Landesgruppe Bayern fordert: Vielfältigere und engere Beziehungen mit Tschechien – junge Generation mehr einbeziehen

Landesgruppe Bayern in der SPD-Bundestagsfraktion bei deutsch-tschechichen Gespräche in Prag und Pilsen

(ddp direct) „Die Tschechische Republik ist auf absehbare Zeit der wichtigste Nachbar Bayerns. Leider findet das in der Politik für den Freistaat immer noch nicht den notwendigen Niederschlag“, begründet Martin Burkert, Vorsitzender der Landesgruppe Bayern in der SPD-Bundestagsfraktion, die Reise von neun SPD-Abgeordneten nach Pilsen und Prag.

Bei einem Treffen zum Auftakt mit Honorarkonsul Hans Peter Schmidt wurde vor allem bedauert, dass in bayerischen Schulen immer noch viel zu wenig die tschechische Sprache als reguläres Unterrichtsfach verankert sei. „Die Staatsregierung hat dafür immer noch kein nachhaltiges Konzept. Wir müssen die jungen Generationen einander näher bringen, wenn wir ein intensiveres Zusammenwachsen wollen“, forderte die stellvertretende Landesgruppenvorsitzende Marianne Schieder im Koordinierungszentrum Deutsch-Tschechischer Jugendaustausch TANDEM in Pilsen. Beeindruckt zeigten sich die Parlamentarier von den Projekten, die TANDEM in Vorschulen organisiert.

In Prag hatten die SPD-Bundestagsabgeordneten am Mittwoch Termine im Sudetendeutschen Büro sowie in der Niederlassung der Friedrich-Ebert-Stiftung. Am heutigen Donnerstag stellte sich am Morgen der neue Deutsche Botschafter, Detlef Lingemann, der SPD-Delegation vor.

Im Abgeordnetenhaus begrüßte Parlamentsvizepräsidenten PhDr. Lubomir Zaoralek die Gruppe der SPD. „In der Diskussion mit den Abgeordneten wurde sehr schnell die Offenheit und Notwendigkeit für eine noch engere Zusammenarbeit deutlich“, fasste Martin Burkert das Treffen zusammen.

Am heutigen Nachmittag stehen ein Empfang bei der sozialdemokratischen Partei CSSD sowie Wirtschaftsgespräche auf dem Programm. Den Abschluss werden Gespräche mit Gewerkschaftsvertretern bilden.

Am morgigen Freitag treffen sich die SPD-Abgeordneten mit Vertretern der Polizei und des Zolls, der Kirchen sowie des Verkehrsministeriums. Bei letzterem wird Martin Burkert insbesondere die dringend verbesserungswürdigen Schienenwege zwischen beiden Ländern thematisieren.

Ein besonderer Höhepunkt wird mit Sicherheit der Abschluss: ein Treffen mit Außenminister Karel Schwarzenberg. „Damit wird auch nochmals die Bedeutung dieser Delegationsreise betont“, freut sich Martin Burkert.

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An der Delegationsreise der Landesgruppe Bayern in der SPD-Bundestagsfraktion nehmen Teil:

Martin Burkert, MdB, Vorsitzender der Landesgruppe
Marianne Schieder, MdB, stellvertretende Vorsitzende der Landesgruppe
Gabriele Fograscher, MdB, stellvertretende Vorsitzende der Landesgruppe
Petra Ernstberger, MdB, Parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Bundestagsfraktion
Florian Pronold, MdB, stellvertretender Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion und Landesvorsitzender der BayernSPD
Günter Gloser, MdB, Staatsminister a. D.
Ewald Schurer, MdB, stellvertretender Landesvorsitzender der BayernSPD
Frank Hofmann, MdB
Werner Schieder, MdB

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