?SOS-Dokumentarfilmpreis für Dokudrama The Distant Barking of Dogs

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(Mynewsdesk) Filmemacher Simon Lereng Wilmont gewinnt Auszeichnungen beim DOK.fest München

München – Der dänische Film „The Distant Barking of Dogs“ gewinnt gleich zwei Dokumentarfilmpreise auf einmal. Er wurde mit dem SOS-Dokumentarfilmpreis und mit dem mit dem „VIKTOR Main Competition DOK.international 2018“ ausgezeichnet.

„Selten wurde die innige Beziehung zwischen Großmutter und Enkel so poetisch erzählt. Ein zutiefst berührender Liebesfilm, der beispielhaft das Leben von Kindern in Kriegsgebieten veranschaulicht und in seiner Unaufgeregtheit und Ehrlichkeit ein Maximum an Emotionen erzeugt“, befand die Jury. Der Preis wurde im Rahmen des 33. Internationalen Dokumentarfilmfestival München (DOK.fest) am 13. Mai 2018 verliehen. Ziel des SOS-Preises ist es, den Blick von Filmemachern und der Öffentlichkeit stärker auf das kulturelle Umfeld zu lenken, in dem Kinder aufwachsen.

„Ganz besonders freue ich mich über den Preis der SOS-Kinderdörfer weltweit. In meinem Film geht es darum, wie sich Kinder in Krisengebieten fühlen. Meiner Meinung nach, ist die Arbeit der SOS-Kinderdörfer weltweit sehr wichtig, denn genau in solchen Krisen- und Kriegsgebieten helfen die SOS-Kinderdörfer Kindern in Not. Deshalb bin ich sehr stolz, dass ich diese Auszeichnung bekommen habe“, sagt Regisseur Simon Lereng Wilmont, nachdem er den Dokumentarpreis der SOS-Kinderdörfer weltweit empfangen hat.

Der Film zeigt das Leben des 10-jährigen Jungen Oleg, der nur wenige Kilometer von der russisch-ukrainischen Front entfernt bei seiner Großmutter lebt. Der dänische Regisseur Simon Lereng Wilmont erzählt im Film davon, wie es ist, wenn man dem Krieg und Tod sehr nahe ist und veranschaulicht auf eine beeindruckende Weise Olegs Leben und die Auswirkungen des Krieges auf die Menschen in dieser Gegend. Über ein Jahr begleitet der berührende Film den Jungen und zeigt, wie er seine kindliche Unbeschwertheit mehr und mehr verliert, aber trotzig durchhält, getragen von der liebevollen Beziehung zu seiner Großmutter und zu seinen Freunden.

„Simon Lereng Wilmont ist ein filmisches Meisterwerk gelungen: Schon die Eröffnungsszene versetzt uns mitten ins Kriegsgeschehen in der Ostukraine“, befand die Jury, die unter anderem aus Prof. Dr. Heribert Prantl (Mitglied der Chefredaktion der Süddeutschen Zeitung), Michaela May (Schauspielerin), Hans Demmel (Geschäftsführer n-tv und VPRT-Verbandschef), Dr. Katja Wildermuth (NDR) besteht.

„Der Film hat mich nachhaltig bewegt. Dem Regisseur gelingt es, die Kriegs-Traumatisierung der Protagonisten eindrücklich zu dokumentieren. Er führt uns eine Dynamik vor Augen, die kindliche Entwicklung brutal schädigt“, erklärt der Vorstandsvorsitzende der SOS-Kinderdörfer, Dr. Wilfried Vyslozil.

Der Dokumentarfilmpreis der SOS-Kinderdörfer weltweit (München) wurde zum 5. Mal verliehen. Der Preis ist mit 3.000 Euro dotiert und wird von B.O.A. Videofilmkunst (München) gestiftet. Die SOS-Kinderdörfer weltweit zeichnen mit dem Dokumentarfilmpreis Filmemacher aus, die die unterschiedlichen Lebenswirklichkeiten der Kinder in ihren Filmen verarbeiten und thematisieren. 

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Die SOS-Kinderdörfer sind eine unabhängige soziale Organisation, die 1949 von Hermann Gmeiner ins Leben gerufen wurde. Seine Idee: Jedes verlassene, Not leidende Kind sollte wieder eine Mutter, Geschwister, ein Haus und ein Dorf haben, in dem es wie andere Kinder in Geborgenheit heranwachsen kann. Aus diesen vier Prinzipien ist eine global agierende Organisation entstanden, die sich hauptsächlich aus privaten Spenden finanziert. Sie ist heute mit mehr als 575 Kinderdörfern und rund 2.000 weiteren SOS-Einrichtungen wie Kindergärten, Schulen, Jugendeinrichtungen, Ausbildungs- und Sozialzentren, Krankenstationen, Nothilfeprojekte und der SOS-Familienhilfe in 135 Ländern aktiv. Weltweit unterstützen die SOS-Kinderdörfer etwa 1,5 Millionen Kinder und deren Angehörige.

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