Solaranlagen für 46 Dörfer in Bangladesch

Andheri-Hilfe Bonn und Ökostromanbieter naturstrom verbinden Armutsbekämpfung mit Klimaschutz

showimage Solaranlagen für 46 Dörfer in Bangladesch

Familie in Bangladesch wartet gespannt auf die Installation der Solaranlage. Besonders die Kinder profitieren von dem sauberen Licht, da die gesundheitsschädigenden Abgase der Kerosinlampen entfallen

„Die Solaranlagen leisten nicht nur einen Beitrag zur Energiewende im besonders vom Klimawandel bedrohten Bangladesch, sie verbessern ganz konkret den Alltag der Men-schen vor Ort“, erläutert naturstrom-Vorstand Hummel.

Die Familien sparen Geld, das sie vorher für den teuren und gesundheitsschädigenden Brennstoff ihrer Kerosinlampen ausgeben mussten. Im hellen Licht der durch einen Akku gespeisten Leuchtstoffröhren können Erwachsene nach Sonnenuntergang besser arbei-ten, Kinder für die Schule lernen. Die zusätzlichen Einkünfte aus abendlicher Heimarbeit und die eingesparten Brennstoffausgaben ermöglichen den Familien, sich aus ihrer Armut zu lösen.

2010 starteten wir in Bangladesch mit dem Bau von Solaranlagen für arme Familien in 46 Dörfern. Insgesamt wurden 826 Solaranlagen errichtet, von denen 450 Anlagen durch naturstrom finanziert wurden. Jede Anlage versorgt zwei Haushalte mit elektri-schem Licht aus Sonnenstrom, wodurch sich jetzt die Lebensbedingungen für viele Familien grundlegend verbessern.

Dass die Solaranlagen für alle an dem Entwicklungsprogramm teilnehmenden Familien innerhalb von weniger als zwei Jahren installiert wurden, ist ein kaum für möglich gehaltener Erfolg. Der rasche Fortschritt des Projekts ist ganz wesentlich dem enormen Kundenwachstum von naturstrom im vergangenen Jahr zu verdanken. Allein im Jahr 2011 finanzierte naturstrom auf diesem Weg fast 400 Anlagen.

naturstrom und die Andheri-Hilfe Bonn werden auch weiterhin gemeinsam nach dem be-währten Muster Klimaschutz und Entwicklungszusammenarbeit in Bangladesch verbinden. „Das Anschlussprojekt widmet sich 108 Inseldörfern im Bezirk Faridpur“, be-richtet Rosi Gollmann, die Gründerin der Andheri-Hilfe Bonn. „Dort nehmen 4.360 arme Haushalte an dem Programm teil.“ Seit Jahresbeginn laufen die Vorbereitungen, bis Ende 2015 sollen die Arbeiten dauern.

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Zum neuen Projekt Solaranlagen für arme Menschen in Bangladesch

Die Andheri-Hilfe Bonn ist eine freie, unabhängige Organisation der Entwicklungszusammenarbeit. Sie ist aus einer Privatinitiative für notleidende Kinder in Andheri bei Bombay entstanden und arbeitet seit 1967 als gemeinnütziger Verein. Zurzeit fördert sie über 150 Projekte und Programme in Indien und Bangladesch. Seit 1974 existiert das Programm \\\\\\\\\\\\\\\“Augenlicht retten in Bangladesch\\\\\\\\\\\\\\\“, das bis heute mehr als einer Million Blinden dauerhaft zu neuem Augenlicht verhalf. Andheri-Hilfe unterzieht sich freiwillig der Prüfung des Deutschen Zentralinstituts für Soziale Fragen DZI-Siegel als Zeichen geprüfter Seriosität und Spendenwürdigkeit (Verwaltungsaufwand bei 8%).

Kontakt:
Andheri-Hilfe Bonn
Georg Witzel
Mackestr. 53
53119 Bonn
0228-9265250

http://www.andheri-hilfe.de
georg.witzel@andheri-hilfe.de

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