– Jeder vierte Deutsche meint: Bargeld bis spätestens 2030 verschwunden
– Barzahlungspflicht im Geschäft ärgert die Hälfte
– Jeder Fünfte würde schon heute ausschließlich online einkaufen
London/Berlin, 16. Oktober 2012 – Beinahe jeder vierte Deutsche (23 Prozent) ist davon überzeugt, dass es im Jahr 2030 kein Bargeld mehr geben wird, so eine aktuelle repräsentative Erhebung* im Auftrag des Online-Bezahldienstleisters Skrill (www.skrill.com). Die Ergebnisse zeigen, dass die Bedeutung von Scheinen und Münzen allgemein abnimmt. Denn die Hälfte der Befragten gibt an, innerhalb der nächsten acht Jahre immer weniger Bargeld für Zahlungen nutzen zu wollen. Schon heute ärgert es 46 Prozent der Deutschen, wenn sie in einem Geschäft ausschließlich bar zahlen können. Die aktuelle Auswertung ist Teil der Skrill-Studie „The Future of Money“. Sie erfasst, was Deutsche aktuell über Bargeld und andere Zahlarten denken und wie sie sich die Zukunft des Geldes vorstellen.
Seit dem Aufkommen von Münzen im 7. Jahrhundert vor Christus und der Einführung von Papiergeld im 10. Jahrhundert hat sich Bargeld als wichtiges Zahlungsmittel etabliert. Jetzt scheint es durch Online-Transfers, Kreditkarte und Co rückläufig zu sein. So sagt sogar jeder zweite Deutsche (53 Prozent), dass es spätestens im Jahr 2050 komplett aus den Portemonnaies verschwunden sein wird. Sechs Prozent würden sich freuen, wenn es schon jetzt kein Bargeld mehr gäbe.
Bargeld und bargeldloses Bezahlen konkurrieren bereits stark bei ihrem Einsatz. Zwar zahlen noch gut 99 Prozent der Deutschen mindestens einmal im Monat mit Bargeld, jedoch ist auch die Nutzung der bargeldlosen Zahlungsmöglichkeiten sehr hoch. 90 Prozent aller deutschen Internetnutzer haben bereits mit einer EC-Karte bezahlt, 64 Prozent per Kreditkarte und 35 Prozent mit einer digitalen Geldbörse – ein sogenanntes Digital Wallet.
Die Zukunft des Geldes
Während der Bargeldeinsatz abnimmt, erwartet die Hälfte (50 Prozent) der Deutschen, dass sie in Zukunft Mobiltelefon, Kreditkarte, Digital Wallet und EC-Karte häufiger verwenden werden. Der Grund dafür ist unter anderem das Online-Shopping. Fast jeder (90 Prozent) hat bereits im Internet eingekauft oder beabsichtigt, das zu tun. Im nächsten Jahr mehr Geld online ausgeben zu wollen, haben 41 Prozent vor. Jeder Fünfte (20 Prozent) würde es sogar begrüßen, nur online einkaufen zu können, sofern das bereits heute ginge.
„Die Zeiten ändern sich und Bargeld, aber auch Kredit- und EC-Karten weichen zunehmend Onlineüberweisungen, digitalen Geldbörsen und Bezahlungen per Handy oder via Apps. Konsumenten finden es schlichtweg schneller und einfacher nur einen Button anklicken zu müssen, als nach Kleingeld zu suchen. In Schweden erfolgen bereits heute nur noch drei Prozent der Bezahlungen mit Bargeld**- ein Zeichen für radikale Umwälzungen in diesem Bereich“, so Siegfried Heimgaertner, CEO von Skrill.
*Für die repräsentative Erhebung wurden 1001 Personen in der Zeit vom 2. bis 7. März 2012 online befragt. Im Auftrag des Online-Bezahldienstes Skrill hat die Goldmedia Custom Research GmbH die Umfrage durchgeführt.
Weitere Informationen über Skrill Holdings unter www.skrill.com.
Über Skrill
Skrill Holdings Ltd. betreibt als Moneybookers eines der führenden Online-Bezahlsysteme in Europa und ermöglicht Kunden, Online-Zahlungen sicher zu tätigen oder zu erhalten – ohne bei jedem Zahlvorgang persönliche Daten preiszugeben. 30 Millionen Konten und 135.000 Händler sind heute bei Skrill registriert. Das weltweite Bezahlnetzwerk bietet in 200 Ländern und Territorien mit nur einer Integration Zugang zu über 100 Bezahloptionen, inklusive Digital Wallet, Kreditkarte, Debitkarte und Überweisung.
Moneybookers Ltd, firmierend unter dem Namen „Skrill“, wurde 2001 gegründet und ist das erste europäische Finanzinstitut für elektronisches Geld, das von der britischen Finanzmarktaufsichtsbehörde FSA (Financial Services Authority) reguliert wird. 2007 übernahm Investcorp Technology Partners das Unternehmen von deren Gründern.
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