Skispringen: Holpriger Start für deutsche Springer

Die deutschen Skispringer haben bei der Qualifikation zum Auftakt der 60. Vierschanzentournee in Oberstdorf einen mäßigen Start hingelegt. Severin Freund landete mit 117,5 Metern lediglich auf Rang 27. Und auch Richard Freitag konnte mit 109,5 Metern und Platz 42 nicht überzeugen. „Das war ein holpriger Start. Unsere Top-Leute sind in einer schwierigen Phase gesprungen. Wir müssen die Fehler analysieren und es im Wettkampf besser machen“, sagte Bundestrainer Werner Schuster mit Blick auf das erste Springen am Freitag.

Lediglich Martin Schmitt sorgte für einen kleinen Lichtblick. Der 33-Jährige segelte auf 125,5 Meter und schaffte als 13. locker den Einzug in den Wettbewerb. „Das war ein sehr entschlossener Sprung und ein guter Tag für mich. Ich bin gut in die Tournee reingekommen“, sagte Schmitt zufrieden. Auch der Trainer zeigte sich mit Schmitts Leistung zufrieden. „Das war ein guter Schritt vorwärts. Er hat einen ordentlichen Absprung gezeigt und hat es auch flugtechnisch besser gemacht“, lobte der Chefcoach. Den weitesten Satz des Tages zeigte Weltcup-Spitzenreiter Andreas Kofler, der bei 142,0 m landete. Dahinter folgten in Anders Bardal, Tom Hilde, Rune Velta und Vegard Haukö Sklett gleich vier Norweger.