Grundsätzlich und nicht nur auf längeren Urlaubsreisen sollte jeder Pkw mit einem Feuerlöscher ausgestattet sein. Gerade bei einem Stau in praller Sonne kann sich der Motor überhitzen und Feuer fangen; oder die Bremsen laufen heiß, beispielsweise bei einer Gebirgsfahrt. So oder ähnlich passiert das in Deutschland rund 15.000 Mal im Jahr. Darauf weist der bvbf Bundesverband Brandschutz-Fachbetriebe e.V. hin.
Sollte ein Fahrzeug zum Beispiel im Motorraum Feuer fangen, besteht kein Grund zur Panik. „Bis das Feuer auf den Innenraum übergreifen kann, vergehen Minuten“, so Carsten Wege, Geschäftsführer des bvbf. Daher: „Ruhe bewahren, den Wagen rechts heranfahren, Warnblinker an und Motor aus. Dann auf den Verkehr achten, aussteigen, Feuerlöscher bereithalten und vorsichtig die Motorhaube anheben. Aber immer nur mit Handschuhen oder einem Lappen – denn das Blech ist glühend heiß! Außerdem die Haube nur einen Spalt breit öffnen, damit das Feuer nicht weiter angefacht wird.“
Anschließend sollte man den Feuerlöscher durch die Öffnung auf den Brandherd richten und mit kurzen, gezielten Stößen löschen. Bei Bränden außerhalb des Motorraums ist ein Meter Sicherheitsabstand zu halten und auf die Windrichtung zu achten. So kann ein Fahrzeugbrand fast immer erfolgreich bekämpft und größerer Schaden abgewendet werden.
Mobile Feuerlöscher: Hilfreich auf dem Campingplatz …
Wer mit dem Caravan oder einem Wohnmobil unterwegs ist, sollte ebenfalls unbedingt einen Feuerlöscher mitführen. Denn beim Camping ist die Gefahr besonders groß: Gasflaschen und Holzkohle, Elektrogeräte und Heizstrahler sowie Fackeln und Windlichter können leicht Brände auslösen, die dann auf benachbarte Zelte und Wohnwagen übergreifen, da sie oft eng beieinanderstehen. Darüber hinaus empfiehlt es sich, die fahrbaren Ferienwohnungen zusätzlich mit Rauchmeldern auszustatten.
… und bei Wald- und Wiesenbränden
Weitere Ursachen für Fahrzeugbrände sind technische Defekte wie Kurzschlüsse, undichte Ölleitungen oder überhitzte Katalysatoren. Auf Wiesen abgestellte Fahrzeuge können dadurch trockenes Gras oder Laub entzünden. In Zeiten steigender Waldbrandgefahr sind Autofeuerlöscher, die am besten griffbereit unter dem Fahrersitz oder gut zugänglich im Kofferraum montiert sind, ein „Muss“. Mehrfach konnten so bereits brennende Böschungen und Grünstreifen von beherzten Autofahrern gelöscht werden. Je mehr die „roten“ Helfer mitgeführt werden, desto eher kann im Brandfall wirksam gelöscht werden.
Schlagkräftige Autofeuerlöscher mit empfohlenen zwei Kilogramm oder zwei Litern Löschmittel-Inhalt erhält man bei qualifizierten Brandschutz-Fachbetrieben, die zudem eine Einweisung in die richtige Handhabung geben und auch die regelmäßige Wartung übernehmen, welche alle zwei Jahre erfolgen sollte. Adressen lokaler Anbieter finden sich – nach PLZ-Bereichen sortiert – zum Beispiel im Internet unter www.bvbf.de
Der Bundesverband Brandschutz-Fachbetriebe e.V. Ist der Fachverband von Brandschutz-Fachbetrieben, -Fachhändlern und -Dienstleistern in Deutschland. Unsere Mitgliedsunternehmen bieten das gesamte Spektrum der technischen Dienstleistungen im vorbeugenden und abwehrenden Brandschutz auf hohem Niveau. Eine wesentliche Aufgabe des bvbf ist die Förderung des Brandschutz-Gedankens in der Öffentlichkeit. Denn vorbeugender Brandschutz schützt das Leben und die Gesundheit von Menschen sowie den Bestand der Umwelt.
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