In der Selbstregulation geht es darum, dass ein Sportler mit auftauchenden Situationen und den damit verbundenen Gedanken und Gefühlen optimal umgeht. Dies gilt nicht nur für Situationen im, sondern auch vor und nach dem Wettkampf.
Eine optimale Selbstregulation ist eng an den idealen Leistungszustand geknüpft (in der Sport Psychologie meint man damit den optimalen Mix zwischen An- und Entspannung). Wird dieser Zustand (Flow) erreicht, sind Kopf und Körper sozusagen auf optimaler „Betriebstemperatur“. In der Regel erlernt der Sportler dazu mentale Techniken im Bereich Atemregulation, Körperkonzentration, Visualisierung (innere Bilder), Selbstgespräche etc., um die auftauchenden Situationen zu meistern. Denn diese Techniken beeinflussen Gedanken, Gefühle sowie Körperreaktionen, welche wiederum die Handlungen und Ergebnisse beeinflussen. Sind die „Werkzeuge“ erst einmal eingeübt, können sie grösstenteils automatisch und auch unter Druck verwendet werden.
Im Zusammenhang mit Selbstregulation wird in der Sportpsychologie oder im Sport Mentaltraining oft von folgenden Selbstgesprächs-„Typen“ gesprochen:
Selbstmotivation: Darunter wird die Fähigkeit eines Sportlers bezeichnet, aus eigenem Antrieb und ohne unmittelbare Ermutigung oder Zwang durch andere Personen eine Anstrengung zu beginnen und sorgfältig und konsequent durchzuführen, bis das gesetzte Ziel erreicht ist. Dabei geht es manchmal auch um das Überwinden des inneren Schweinehundes im Sinne von „ich raffe mich jetzt nochmals auf“.
Rationalisierung/Relativierung: Die Energie wird weg gelenkt von dem, was passiert, auf das, was kommt oder auf das, was „der Sportler sonst noch hat“ („auch wenn ich verliere, geht das Leben weiter“).
Aufmerksamkeitsveränderung: Weg vom Negativen zum Positiven/Neutralen (bei Schmerzen: „ich geniesse jetzt die schöne Landschaft beim Laufen und konzentriere mich bewusst darauf“).
Problemlösungsstrategien: Man stellt sich vor einer wichtigen Aufgabe die Frage, wie man diese lösen kann („was kann ich tun, um das nächste Mal besser zu treffen? – ich ziehe bei der ersten sich bietenden Lücke kompromisslos durch“).
Nebst dem Beherrschen der Techniken aus dem Sport Mentaltraining geht es auch darum, dass der Sportler schnell einschätzen kann, wo er sich auf der An-/Entspannungsskala zurzeit befindet (IST) und wo er optimal sein sollte (SOLL). Stimmen die beiden Punkte nicht überreichen, können die mentalen Werkzeuge verwendet werden, um den gewünschten Punkt zu erreichen.
Die Praxis zeigt, dass ein mental geübter Sportler bei einem grossen Teil der Situationen mithilfe der Techniken den Zustand merklich beeinflussen kann. Liegen jedoch aus irgendwelchen Gründen grössere Blockaden und Ängste vor, reichen die Techniken alleine oft nicht mehr und es empfiehlt sich evtl. eine Zusammenarbeit mit einer Fachperson aus der Sport Psychologie.
Unternehmensbeschreibung:
„Matthias Stäuble Sport Mental Coaching“ bietet mentale Trainings für Athleten, Vereine, Verbände und Funktionäre an. Die Angebote richten sich an Breiten- und Leistungssportler, welche ihre mentalen Fertigkeiten entfalten wollen, um ihr Leistungspotential optimal zu nutzen. Nebst allgemeinen Sport Mentaltechniken wird in den Trainings auch Wert auf die persönliche Entwicklung in sämtlichen Lebensbereichen gelegt. Bei sämtlichen Techniken wird davon ausgegangen, dass die Lösung für das entsprechende Thema (unbewusst) bereits beim Sportler vorhanden ist (sogenannter lösungsorientierter Coaching-Ansatz).
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