Weltmännertag – der 03. November steht ganz im Zeichen des Mannes. Doch das „starke Geschlecht“ hat in Sachen Gesundheit noch deutlichen Nachholbedarf. Eine gesunde Lebensweise sowie die Teilnahme an Vorsorgeuntersuchungen sind bei vielen Männern wenig beliebt. Der Mann als „Gesundheits- und Vorsorgemuffel“ ist ein Bild, das sich auch in aktuellen Zahlen der Heimat Krankenkasse widerspiegelt.
Männer in Deutschland haben aktuell eine etwa um fünf Jahre geringere Lebenserwartung als Frauen. Eine Reihe ernsthafter Erkrankungen tritt bei Männern häufiger und früher auf. Neben biologischen Faktoren gelten dafür auch Aspekte des Lebensstils und der Gesundheitsvorsorge als ausschlaggebend. „Das männliche Rollenbild in unserer Gesellschaft scheint einer aufmerksamen Fürsorge für den eigenen Körper immer noch entgegen zu stehen. Krankheit und Verletzlichkeit werden da oft bewusst ausgeklammert“, erläutert Klemens Kläsener, Vorstandsvorsitzender der Heimat Krankenkasse. „Wir stellen immer wieder fest, dass viele unserer männlichen Versicherten erst dann aktiv werden, wenn schon ein gesundheitlicher Schaden eingetreten ist. Dabei lassen sich nicht wenige Erkrankungen verhindern oder zumindest in ihrem Verlauf mildern , wenn sie rechtzeitig erkannt werden. Eine gesundheitsbewusste Lebensweise kann dabei helfen, dass sich körperliche und psychische Beschwerden gar nicht erst manifestieren.“
Aktuelle Zahlen der Heimat Krankenkasse zeigen, dass in 2011 beispielsweise nicht einmal 30 % der männlichen Versicherten in der Altersgruppe ab 45 Jahren an der empfohlenen Krebsfrüherkennungsuntersuchung teilgenommen haben. Die Untersuchung dient in erster Linie der Früherkennung von Prostatakrebs. Die gynäkologische Untersuchung zur Krebsfrüherkennung bei Frauen wird hingegen von über 60 % der weiblichen Versicherten gleicher Altersgruppe in Anspruch genommen. Die Zahlen für den ab 35 Jahren empfohlenen Gesundheits-Check-up sehen kaum besser aus. Weniger als 26 % der Männer nutzten in 2011 das kostenfreie Angebot der Krankenkasse. Der Gesundheits-Check-up hilft unter anderem dabei, Risiken für Fettstoffwechselstörungen, Diabetes mellitus, Herz-Kreislauf- und Nierenerkrankungen zu erkennen. Am kostenfreien Hautkrebs-Screening haben nicht einmal 10 % der männlichen Versicherten in der Altersgruppe ab 35 Jahren teilgenommen.
Auch für Gesundheitskurse, die die Heimat Krankenkasse zu allen relevanten Themen, wie etwa Ernährung, Bewegung, Entspannung und Suchtprävention zwei Mal im Jahr kostenlos anbietet, lassen sich Männer deutlich schwerer begeistern als Frauen. Kein Grund jedoch, nicht trotzdem immer wieder über Nutzen dieser und ähnlicher Gesundheitsmaßnahmen aufzuklären. „Unser Ziel ist, noch deutlich mehr unserer männlichen Versicherten für das Thema Gesundheit zu sensibilisieren“, so Kläsener. „Wir versuchen im persönlichen Gespräch stets zu vermitteln, dass die Inanspruchnahme von Vorsorgeleistungen und Präventionsangeboten keinesfalls ein Zeichen von Schwäche, sondern von Intelligenz und Verantwortungsbewusstsein für den eigenen Körper ist.“ Erste Erfolge zeigen sich bereits: Die genannten Zahlen aus 2011 zur Inanspruchnahme von Vorsorgeleistungen fallen schon um einige Prozentpunkte positiver aus als in den Jahren zuvor.
Die Heimat Krankenkasse im Profil
Als gesetzliche Betriebskrankenkasse firmierte die Heimat Krankenkasse bis zum 31.12.2011 unter dem Namen BKK Dr. Oetker. Gegründet wurde sie am 1. Oktober 1952 auf Initiative von Rudolf August Oetker. Sie ist seit dem Jahr 2002 bundesweit geöffnet und erhielt 2012 ihren heutigen Namen Heimat Krankenkasse. Mit Hauptsitz in Bielefeld und weiteren Standorten in Budenheim, Hamburg und Wittlich betreuen inzwischen mehr als 220 Beschäftigte über 150.000 Versicherte und Arbeitgeberkunden. Flache Hierarchien und eine schlanke Verwaltung tragen dazu bei, dass die Heimat Krankenkasse mit ihren Verwaltungskosten jährlich weit unter dem bundesweiten Durchschnitt liegt – und das bei einem stetig wachsenden Servicelevel. Über die gesetzlichen Standards hinaus umfasst das Angebot qualitätsgeprüfte Top-Leistungen mit hohem Zusatznutzen. Hierfür setzen sich die erfahrenen Mitarbeiter täglich persönlich ein – mit Leidenschaft und exzellenter Fachkompetenz. Dank der wirtschaftlichen Stärke und stabilen Entwicklung der Kasse in den vergangenen Jahren zahlen die Mitglieder keinen Zusatzbeitrag.
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