CSU-Chef Horst Seehofer hat seine teils harschen Interventionen in der Berliner Politik gerechtfertigt. Seehofer sagte der „Süddeutschen Zeitung“ (Donnerstagausgabe), ihm seien seine Quertreibereien zwar „manchmal als Polterei ausgelegt“ worden. Aber er „habe Politik immer so verstanden, dass nicht Friedhofsruhe herrschen darf“.
„Ich schätze keine chloroformierten Freundschaften. Wo es notwendig ist, habe ich deshalb nicht nur um die beste, sondern um die allerbeste Lösung gekämpft. Die Ergebnisse können sich ja auch sehen lassen: In den letzten Jahren ist in Bayern der Stolz wieder eingekehrt“, betonte der Ministerpräsident des Freistaats.