Google hat allein für dieses Jahr 500 Algorithmus-Updates angekündigt. Searchmetrics fasst zusammen, wie Webmaster und SEO-Verantwortliche ihre Online-Angebote dafür wappnen
Berlin, 13. Juni 2012_ Qualität, Qualität, Qualität – so lautet das neue Mantra im Suchmaschinenmarketing spätestens seit Googles Rollout des so genannten Panda-Updates, bei dem Internet-Seiten mit qualitativ schlechten Inhalten drastisch an Sichtbarkeit verloren. „Panda war mehr als nur ein Update – Panda veränderte das SEO“, unterstreicht daher auch Marcus Tober, Geschäftsführer von Searchmetrics, des Spezialisten für Search- und Social-Analysesoftware. Er warnt Webseitenbetreiber und SEO-Experten eindringlich davor, weiterhin vor allem auf OnSite-Optimierungen und Linkbuilding zu setzen, um im Google-Ranking weiter Top-Positionen zu belegen. „Die klassische Berechnung von Rankings beruhte auf Empfehlungen, sprich Links“, sagt Tober. „Die Folge war, dass im SEO Suchergebnisse durch viele Links quasi gezüchtet wurden. Heute achtet Google viel stärker auf User Signals und User Feedback. Und das lässt sich deutlich schlechter manipulieren als Verlinkung.“
Solche User Signals sammelt Google über seinen Browser Google Chrome oder die Google Toolbar. Als Metriken werden die Verweildauer auf Suchergebnisseiten, die Klickrate, die Bounce Rate, die Zahl der neuen Suchen, Social Signals, Nutzerbefragungen oder die Zahl der wiederkehrenden Besucher verwendet. Crawler messen darüber hinaus die Ladezeit und die Geschwindigkeit von Seiten, die Textlänge und Textstruktur, das Verhältnis von Code zu Content und Werbung, Seitenstruktur und Layout sowie die Aktualität der Inhalte.
Was genau eine High-Quality-Site ausmacht, hat Google nach dem ersten Panda-Update in Form einer Liste unter
http://googlewebmastercentral.blogstop.com/2011/05/more-guidance-on-building-high-quality.html veröffentlicht. So sollten sich SEO-Verantwortliche unter anderem die folgenden Fragen stellen:
· Wurde dieser Artikel von einem Experten geschrieben, der das Thema versteht, oder ist der Artikel inhaltlich eher dünn?
· Hat die Seite doppelte, sich überschneidende oder redundante Artikel mit leicht unterschiedlichen Keyword-Variationen?
· Liefert die Seite im Vergleich zu anderen Seiten in der Suchergebnisliste Mehrwert?
· Ist dies eine Seite, die man selbst bookmarken, mit Freunden teilen oder weiterempfehlen würde?
· Umgibt den Artikel eine übermäßig große Zahl an Werbeeinblendungen, die vom Hauptinhalt ablenken?
Marcus Tober gibt Webmastern und SEO-Verantwortlichen die folgenden Tipps:
1. Die Quality-Guidelines von Google (s.o.) bieten eine gute Hilfestellung.
2. Seitenbereiche, die in punkto Seitenaufrufe, Absprungraten und Ausstiegsseiten schlecht performen, sollten identifiziert werden. Ebenso kann es nötig sein, schlechten Content zu löschen, zu überarbeiten oder auszulagern.
3. Seitenbereiche oder Landingpages, die bei Google aktuell noch gut ranken, sollten in Bezug auf die Kompatibilität mit dem Update überprüft werden.
4. Das Verhältnis von echtem Content und Werbung oberhalb des Seitenumbruchs ist von großer Bedeutung. Über http://browsersize.googlelabs.com bietet Google ein Tool, mit der Seiten auf unterschiedliche Browsergrößen angepasst werden können.
5. Achtung: Affiliate-Feeds sind gleichzusetzen mit Duplicate Content – dieser kann vermieden werden, indem Informationen aus dem Feed durch Javascript anzeigt werden.
6. Eventuell können Templates und die Geschwindigkeit der Seite optimiert werden.
7. Stichwort Social Buttons: Die Sichtbarkeit einer Domain in Social Media ist ein wichtiger Indikator, um sich ein Bild über die Vitalität einer Domain zu machen. Diese Daten müssen allerdings im Kontext zum Wettbewerbsumfeld gesehen werden. Seiten im Finanz- oder B-to-B-Umfeld haben immer weniger User-Feedback als Seiten im UGC- oder Fun-Bereich.
Über Searchmetrics
Die Searchmetrics GmbH ist der Pionier und international führende Anbieter von Search- und Social-Analysesoftware für Unternehmen und Online-Agenturen. Searchmetrics verfügt über eine einzigartige Server-Infrastruktur und Softwarelösung – die Searchmetrics Suite – mit der für Searchmetrics Kunden und Partner ständig sehr große Datenmengen über das Ranking von Websites, Such-Stichworten und der jeweils relevanten Wettbewerbergruppen aggregiert und auswertbar gemacht werden. Daneben gibt es die Searchmetrics Essentials TM, das Toolset für den schnellen Einstieg in die Suchmaschinen- und Social Network-Optimierung und ad-hoc-Analysen. Die Essentials bieten einen einfachen und schnellen Zugriff auf die Datenfülle der Searchmetrics SuiteTM zu einem günstigen Einstiegspreis. Neben diesen Software Services bietet Searchmetrics auch High-End SEO-Consulting Dienstleistungen, die Kunden gewährleisten, dass ihre Webinhalte auf den ersten Plätzen der führenden Suchmaschinen gefunden werden. Das Berliner Unternehmen, an dem die Verlagsgruppe Holtzbrinck und die Risikokapitalgesellschaften Neuhaus Partners und Iris Capital beteiligt sind, beschäftigt heute 95 Mitarbeiter und trägt mit seinen Software-Services bei Kunden wie Symantec, Crate&Barrel, bild.de, ProSiebenSat.1, ImmoWelt, Siemens, TUI und Hexal zu hervorragenden Suchmaschinenrankings bei. Searchmetrics hat Niederlassungen in London und New York und vertreibt seine SaaS Lösung über ein Netzwerk von über 100 Partnern. Weitere Informationen zu Searchmetrics und zum Searchmetrics-Partnerprogramm unter: www.searchmetrics.com
Kontakt:
Searchmetrics GmbH
Felicia Hargarten
Greifswalder Straße 212
10405 Berlin
030 / 322 95 35 – 18
info@searchmetrics.de
http://www.searchmetrics.com
Pressekontakt:
ELEMENT C
Christoph Hausel
Aberlestraße 18
81371 München
089 – 720 137 20
c.hausel@elementc.de
http://www.elementc.de