Die Zahl der in der Schweiz eingereichten Asylanträge ist im dritten Quartal um 550 auf 7.830 gestiegen. Das teilte das Schweizer Bundesamt für Migration in Bern mit. Das waren 7,6 Prozent mehr Anträge als im Vorquartal und 2.317 mehr als im dritten Quartal 2011.
Im Vergleich zum Vormonat wurden in der Schweiz im September 2012 jedoch 19 Prozent weniger Asylanträge eingereicht. Wichtigstes Herkunftsland der Asylsuchenden war erneut Eritrea mit 1.120 Anträgen. An zweiter bis fünfter Stelle folgten Serbien, Nigeria, Mazedonien und Tunesien. Im Vergleich zum dritten Quartal 2011 hat sich aber auch die Anzahl der selbständigen Ausreisen aus der Schweiz mehr als verdoppelt. Grund für diese Zunahme sind die zahlreichen Ausreisen von Personen aus visumsbefreiten europäischen Staaten, vornehmlich aus Serbien, Mazedonien und Bosnien und Herzegowina.