Schweiz übernimmt Kopräsidentschaft der Europäischen Weltraumorganisation

Die Schweiz übernimmt zusammen mit Luxemburg für die Jahre 2012 bis 2015 die Kopräsidentschaft der Europäischen Weltraumorganisation (ESA). Das beschloss der ESA-Ministerrat am Mittwoch bei einer Konferenz in Neapel. Neben wichtigen Entscheidungen zur Zukunft der europäischen Trägerraketen Ariane und Vega und der europäischen Beteiligung an der Internationalen Raumstation ISS beschlossen die Minister auch neue gemeinsame Aktivitäten.

Diese dienen der Entwicklung einer neuen Generation von Wettersatelliten und einer neuen Plattform für Fernmeldesatelliten. Die Minister sprachen dafür einen Betrag von zehn Milliarden Euro. Die Schweiz als Gründungsmitglied der ESA beteiligt sich an den Aktivitäten der Europäischen Weltraumorganisation in der Höhe von rund 150 Millionen Franken pro Jahr.