Die Schweiz hat das Massaker in der syrischen Stadt Hula verurteilt und eine internationale Untersuchung sowie die Bestrafung der Verantwortlichen gefordert. Der Vorfall könnte sogar „den Tatbestand des Kriegsverbrechens“ erfüllen, erklärte das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten. Das Massaker in Hula forderte fast 100 Todesopfer, darunter 32 Kinder von zehn oder weniger Jahren.
Die Schweiz wolle sich nun im Rahmen der UNO dafür einsetzen, dass die Verantwortlichen sich vor Gericht verantworten müssen. Die Mitglieder des UNO-Sicherheitsrats sollten laut dem Außenministerium umgehend die Aufforderung an den Internationalen Strafgerichtshof ins Auge fassen, eine Ermittlung über die von allen beteiligten Parteien begangenen Verbrechen durchzuführen.