Die Schweiz hat am Samstag feierlich ihre neue Botschaft in Burma eröffnet. Bei der Zeremonie in Rangun war auch Bundesrat Didier Burkhalter anwesend. „Das ist eine kleine Geste für zwei Männer, aber eine große für zwei Länder“, erklärte Burkhalter bei der Eröffnung mit dem burmesischen Finanzminister Win Shein.
Die neue Botschaft soll auch den Willen der Schweizer unterstreichen, die diplomatischen Beziehungen mit dem südostasiatischen Land weiter auszubauen. Die Schweiz hatte Burma bereits im Sommer jährlich 25 Millionen Franken zugesichert. Das Geld ist Teil eines Entwicklungsprogramms, das zwischen den beiden Staaten geschlossen wurde. Es soll in die Berufsbildung, Minenräumung und in die Gesundheitsversorgung der burmesischen Bevölkerung fließen. Als Gegenleistung solle Birma alle politischen Gefangenen freilassen und die Menschenrechte stärken.