Arnold Schwarzenegger hat mit sich gerungen, den „Terminator“ zu spielen. Das schildert er in seinen Memoiren, die aktuell in der „Bild-Zeitung“ erscheinen. „Der Terminator hatte noch weniger Text als Conan – am Ende waren es achtzehn Sätze. Es sollte in der Branche nicht der Eindruck entstehen, dass ich Sprechrollen mied oder, schlimmer noch, dass meine Dialoge aus dem Film herausgeschnitten worden waren.“
Ursprünglich sei O. J. Simpson für die Rolle der Mensch-Maschine geplant gewesen. Schwarzenegger: „Als ich den ersten Entwurf für das Filmplakat zu `Terminator` sah, war als Killer-Roboter nicht ich abgebildet, sondern O.J. Simpson“. Dann bot Regisseur James Cameron ihm die Rolle an, Schwarzenegger werde „eine der einprägsamsten Figuren der Filmgeschichte sein“. Schwarzenegger lehnte zunächst ab, rief aber bereits am nächsten Tag bei Cameron an und sagte zu. 750.000 Dollar betrug seine Gage für „Terminator“, 14 Millionen Dollar für den 2. Teil. „Mein Plan war es, meine Gage mit jedem neuen Film zu verdoppeln. Dieses Ziel verfolgte ich hartnäckig, und obwohl es nicht immer klappte, hatte ich doch meistens Erfolg.“ Sein erster Film, `Hercules in New York`, wurde in den USA zunächst nicht gezeigt. Schwarzenegger: „Das Beste an `Hercules in New York` war wohl, dass der Film in den USA jahrelang nicht gezeigt wurde. Die Produktionsfirma ging pleite, daher landete der Film in der Versenkung, noch bevor er ins Kino kam.“ Schwarzenegger spricht auch über seinen frustrierenden Karriere-Start. Ein Agent habe anfangs zu ihm gesagt, er habe einen Akzent, der die Leute abschreckt, einen für den Film zu großen Körper und einen Namen, der nicht auf ein Filmplakat passe. Seinen Erfolg verdankt Schwarzenegger laut eigener Aussage vor allem seinem Humor: „Was mich von anderen Action-Stars wie Stallone, Eastwood und Norris absetzte, war der Humor. Meine Figuren waren immer ein wenig ironisch angelegt und ich warf stets ein paar witzige Bemerkungen ein. Diese witzigen Bemerkungen wurden zu meinem Markenzeichen.“