„fairventure im Unterricht“ informiert SchülerInnen darüber, wie „es“ auch anders geht
(pk-k) Herdecke, 24.10.2011 Der fairventure-Kongress im kommenden Jahr wird viele renommierte ExpertInnen in Leipzig zusammen führen. Die Freie Waldorfschule hat für diesen Zweck ihre Räume zur Verfügung gestellt. So lag die Frage nahe, ob und wie es gelingen könnte, das fairventure-Projekt auch für die Schülerschaft zu öffnen. Entstanden ist dadurch eine Initiative, die Informationen über ökologisch sinnvolles Wirtschaften in die Unterrichte bringt.
In der letzten Septemberwoche wurde begonnen: Das fairventure-Team besuchte die Klassen der Mittel- und Oberstufe. In Gesprächen, Vorträgen und Exkursionen standen die Themen Wirtschaft und Geld im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Die SchülerInnen brachten ihre eigenen Erfahrungen und Fragen ein: Wie kommen Preise zustande? Was sind Aktien? Was passiert mit Griechenland? Können wir auch selber komplementäre Währungen schaffen?…
Schließlich bot der Ausflug in ein großes Kaufhaus in Leipzig 20 delegierten SchülerInnen der Oberstufe Einblicke in das Geschehen eines Handelsunternehmens und hinter die Kulissen des Wirtschaftslebens. Die Geschäftsleitung hatte sich der Begegnung und der Diskussion mit den jungen Leuten selbst angenommen und auf diese Weise deutlich zum Ausdruck gebracht, wie wichtig sie das Thema „Praktische Wirtschaftskunde an Schulen“ nimmt.
Mit weiteren Besuchen an der Schule und einem Fernkurs geht es weiter. Das entwickelte Programm ist ein Curriculum, das den SchülerInnen während des ganzen Schuljahres ermöglicht, systematisch Grundkenntnisse zu ökonomischen Fragen zu erarbeiten. Über die erfolgreiche Teilnahme an „fairventure im Unterricht“ wird danach ein Zeugnis ausgestellt.
„fairventure in Unterricht“ wird im kommenden Jahr auch für weitere interessierte Schulen angeboten. Über das Projekt und den Kongress informiert die Website www.fairventure.de