Von Jahr zu Jahr werden immer mehr Zahlungen bargeldlos abgewickelt, so dass man kaum noch ohne ein Kartenzahlungsmittel zum Beispiel in Form einer Kreditkarte auskommt. Hat man sich dann grundsätzlich für die Anschaffung einer Kreditkarte entschieden, stellt sich dann die Frage, was für eine Karte es sein soll. Die Hausbank kann einem im Rahmen des Girokontos eine Visacard oder Mastercard anbieten, man kann jedoch auch Kreditkarten bei externen Banken wie zb. Barclaycard, der DKB Bank oder der Volkswagen Bank bestellen. Soll es eine Karte mit Kreditrahmen sein oder doch lieber eine Karte auf Guthabenbasis? Kartenzahlungsmittel auf Guthabenbasis werden auch als Prepaid Kreditkarten oder schufafreie Karten bezeichnet. Sie sind ohne vorherige Schufa Auskunft oder eine sonstige Bonitätsauskunft erhältlich und setzen darüber hinaus auch keinen Einkommensnachweis oder eine bezahlte Beschäftigung voraus. Es wird kein Verfügungsrahmen seitens des Kartenanbieters gestellt, der Kreditrahmen entspricht somit dem vorab eingezahlten Betrag.
Kreditkarten ohne Schufa Auskunft sind als Visa Karte oder Mastercard erhältlich und werden heute von vielen Banken und Sparkassen als Kartenzahlungsmittel für „Jedermann“ angeboten. Die Karten verfügen in der Basis über alle Leistungen, die von Kreditkarten mit Kreditrahmen angeboten werden. Man kann weltweit Rechnungen bargeldlos begleichen und Geld an allen Geldautomaten ziehen, die ein Visa oder Mastercard Logo aufweisen. Immer häufiger werden die Prepaidkreditkarten mit Zusatzleistungen ausgestattet, welche die Anschaffung für den Kartenkunden attraktiver machen. Angeboten werden zum Beispiel Versicherungen wie die Auslandskrankenversicherung, Guthabenzinsen oder Bonusprogramme, mit denen man preisgünstiger einkaufen oder Bonuspunkte sammeln kann, die später gegen Prämien eingetauscht werden können. Ein weiteres interessantes Feature ist der Reiserabatt, über den der Kartenkunden zum Beispiel 5% auf den Reisepreis erstattet bekommt.
Grundsätzlich ist eine schufalose Prepaid Kreditkarte für jedermann geeignet, sei es als Hauptkreditkarte, für besondere Zwecke wie zum Beispiel die Urlaubskasse oder nur als Reserverkarte. Ganz besonders ist sie jedoch dann empfehlenswert, wenn der Besteller sich in einer finanziellen Notlage befindet und eventuell das Girokonto der Hausbank gekündigt wurde. Dann ist meist auch die Möglichkeit verloren gegangen, seine Bankgeschäfte erledigen zu können. Sie ist somit bei Schulden, Pfändung, Insolvenz oder eidesstattlicher Versicherung eine absolute Alternative, da sie unabhängig von der finanziellen Gesamtsituation ohne Schufaauskunft bestellt werden kann. Durch den Umstand, dass bei der Bestellung auch kein Einkommensnachweis gefordert wird, ist eine Prepaid Karte auch gut für Schüler, Studenten, Hausfrauen oder sonstige Personen ohne festes Einkommen geeignet. Über einen Kreditkartenvergleich kann sich der Interessent eine guten Überblick über alle in Deutschland angebotenen Karten machen und die angebotenen Leistungen sowie die Jahresgebühren einander gegenüberstellen.