Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) wirbt für die von ihr favorisierte „Flexi-Quote“ für Frauen in Spitzenjobs. Wie die „Bild-Zeitung“ (Mittwochausgabe) berichtet, wendet sich Schröder mit einem vierseitigen Brief an alle Kabinettsmitglieder und Bundestagsabgeordneten der Koalition. Außerdem schaltet das Ministerium am Mittwoch die Internetseite www.flexi-quote.de frei, auf der erstmals die Selbstverpflichtungen aller 30 Dax-Unternehmen bei der Frauenförderung aufgelistet sind.
Außerdem will das Ministerium einen „Frauen-Karriere-Index“ erarbeiten, um den Erfolg je nach Branche und Unternehmen vergleichen zu können. In dem Brief schreibt Schröder: „Die Flexi-Quote ist die intelligente Quote: Sie berücksichtigt individuelle Ausgangsbedingungen – statt alle Unternehmen und Branchen über einen Kamm zu scheren. Sie fördert Vielfalt im Unternehmen – statt Anpassung an eine familienferne Monokultur. Sie verbessert die Chancen aller Frauen im Unternehmen – statt nur einige wenige Vorzeigefrauen über die gläserne Decke in den Aufsichtsrat zu hieven.“