Das größte Organ des Menschen wird zugleich kaum als Organ wahrgenommen: die Haut. Dabei ist die Kombination aus Ober-, Leder- und Unterhaut unser Schutz vor Krankheitskeimen, UV-Strahlung, sie reguliert die Körperwärme, sie dient als Sinnesorgan für Wärme und Kontakte – und nicht zuletzt ist sie unser natürlicher „Ausweis“, der unser Erscheinungsbild maßgeblich prägt.
Kein Wunder, dass der Haut so viel Aufmerksamkeit geschenkt wird: sowohl in der Beachtung als auch in der Pflege. Aber so wie die Haut heutzutage schädlichen Umwelteinflüssen, Luft und Licht ausgesetzt ist, braucht sie auch eine Pflege, die sich diesen Belastungen anpasst. Und das ist gar nicht so leicht.
Kennen Sie Ihren Hauttyp?
Zunächst sollte man wissen, was für einen Hauttyp man hat. Denn Haut ist nicht gleich Haut. Im Gegenteil. Selbst an einem Körper gibt es verschiedene Hauttypen, ja sogar in ein und und demselben Gesicht kann der Hauttyp wechseln. In dem Fall spricht man von der sogenannten Mischhaut. Meist sind hier Stirn, Nase und Kinn eher fettig, während die Augenpartien und die Wangen tendenziell zum Austrocknen neigen. Übrigens ist dies der am weitesten verbreitete und somit eigentlich der „normale“ Hauttyp.
Sind auch die Zonen um die Augen und die Wangen eher fettig, ist die Haut großporiger, bisweilen fettig glänzend, spricht man von einer fett-feuchten Haut. Die Talgdrüsen produzieren in diesem Fall zu viel Talg, daher neigen Menschen mit diesem Hauttyp zu Mitessern und Pickeln. Sie sollten keine rückfettenden Produkte verwenden. Dafür können sie bedenkenlos einmal etwas länger duschen oder in der Badewanne bleiben.
Das Gegenteil tritt ein, wenn die Talgproduktion zu gering ist. Die Haut ist sehr trocken und feinporig, spannt leicht, sie neigt zur Fältchenbildung und kann weniger Feuchtigkeit speichern. Wer eine solche Haut besitzt, sollte zum Waschen unbedingt eine fetthaltige Seife verwenden und sich danach immer eincremen.
Tipps für schöne Haut
Es klingt paradox, aber Wasser entzieht der Haut Feuchtigkeit. Die Hornschicht wird aufgeweicht, die Haut wird trocken und empfindlich. Je heißer das Wasser ist, desto mehr Feuchtigkeit und Fette entzieht es der Haut – daher sollte man heißes Wasser meiden. Duschen ist besser als Baden, aber auch mit dem Duschen sollte man es nicht übertreiben.
Man braucht sich nicht mehrere Male am Tag zu waschen, insbesondere nicht den ganzen Körper. Besser ist es, sich auf die geruchsintensiven Stellen zu konzentrieren. Achten Sie grundsätzlich darauf, dass die Zeit des Einseifens kürzer ist als die Zeit, die Sie benötigen, um Seifenschaum vom Körper mit klarem Wasser abzuspülen. Gerade die Haut im Gesicht ist besonders empfindlich. Achten Sie darauf, Reinigungsprodukte zu verwenden, die nicht nur mild, sondern auch alkoholfrei sind.
Vielversprechende Bestandteile
In den letzten Jahren haben die Kosmetikhersteller viele geheimnisvolle Zutaten entdeckt und entwickelt, denen geradezu magische Fähigkeiten zugesprochen werden. Die reichen von der Reduktion von Fältchen über die Steigerung der Hautdurchblutung bis hin zum Schutz vor freien Radikalen. Viele dieser Stoffe sind nach Untersuchungen unabhängiger Wissenschaftler jedoch eher Marketingtricks als echte Verbesserungen. Selbst Wirkungen, die in der Tat nachweisbar sind, halten nur für äußerst kurze Zeit an. Deshalb ist es wichtiger, nicht darauf zu achten, was die Kosmetika enthalten, sondern was sie nicht enthalten.
Dabei ist es ein Fehlschluss, zu glauben, dass Naturprodukte für empfindliche Haut automatisch besser sind. Oft enthalten Naturprodukte hautreizende Stoffe oder bekannte Allergene wie Schafgarbe, Arnika oder Kamille. Aber selbstverständlich sollten auch Konservierungsstoffe, Duft- und Farbstoffe am besten gemieden werden.
Kosmetik von innen
Übrigens ist es sehr wichtig, genug zu trinken: Denn fehlt dem Körper Feuchtigkeit, dann entzieht er sie der Haut. Und auch die weitere Ernährung hilft mehr als manch überteuertes Produkt. Möhren schützen mit ihrem Beta-Karotin vor UV-Strahlen, die die Haut schneller altern lassen. Gemüse, Hülsenfrüchte und viel Fisch enthalten viel Vitamin C, Kalzium, Magnesium, Zink und Eisen. Mit Hilfe dieser Stoffe bleibt die Haut zwar nicht für immer jung, wird aber bestmöglich geschont. Und das nützt oft mehr als manche Produkte mit phänomenalen Versprechen.
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