Comedy-Star Annette Frier sagt gerne mal die Unwahrheit. Im Interview mit dem Magazin „In“ (Ausgabe 5/12) verrät die Blondine: „Ich kann gut lügen, wirklich gut. Ich gehöre nicht zu diesen Wahrheitsfanatikern, sondern finde es zum Beispiel völlig legitim, eine Story etwas auszuschmücken, damit sie eine gute wird.“
Wenn die Situation brenzlig wird, hilft ihr diese Eigenschaft auch schon mal: „Ich bin mal in einem ansonsten einsamen Bus von drei sehr fiesen Typen angequatscht worden, so richtig kölsche Assis waren das. Da habe ich so getan, als wäre ich wie die, habe auf dicke Hose gemacht. Obwohl ich riesige Angst hatte. Trotzdem hab ich ihnen verkauft, dass das hier mein Viertel ist. Ich habe die regelrecht eingeschüchtert. Echt!“ Neben ihrem Schauspieltalent wartet die Power-Frau aber noch mit anderen Vorzügen auf: „Ich kann super küssen, bin auf dem Gebiet ein echtes Talent!“ Eine andere Begabung der Zweifach-Mama ist, Job und Familie unter einen Hut zu bringen: „Das ist eigentlich kein Problem. Ich arbeite fast nur in Köln. Ich bin immer in der Nähe meiner Kinder. Ich habe als Mutter das Privileg, meine Kinder aufzuwecken und auch wieder ins Bett zu bringen. Das muss mir eine Schauspielerin erstmal nachmachen.“ Ein Talent geht der 38-Jährigen allerdings völlig ab. Sie gesteht: „Mama soll auch mal kochen, hieß es neulich. Da habe ich mich etwas geschämt. Doch wenn mein Mann nun mal besser kocht?“ Frier startete ihre Comedy-Karriere in der ProSieben-Sendung „Switch“. Zuvor spielte sie in der RTL-Serie „Hinter Gittern – Der Frauenknast“ die Rolle der Vivi Andrascheck.