Angesichts der Eurokrise erwartet die Bundesregierung geringere Einnahmen aus dem Bundesbank-Gewinn in den nächsten Jahren. Nach einem Bericht der „Bild-Zeitung“ (Mittwochausgabe) geht Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) für 2013 davon aus, dass die Bundesbank 1,5 Milliarden Euro an den Bundeshaushalt überweist. Das geht aus dem neuen Finanzplan hervor.
Bisher hatte das Ministerium wie schon 2012 pauschal einen Betrag von 2,5 Milliarden Euro angesetzt. Für 2014 rechnet Schäuble mit einer Überweisung von der Bundesbank über zwei Milliarden Euro. Das sind 500 Millionen Euro weniger als in der bisherigen Pauschalplanung des Ministeriums. Zur Begründung heißt es, die Bundesbank dürfte wegen der Eurokrise in den nächsten Jahren einen größeren Teil ihres Gewinns als Sicherheitspolster einbehalten.