Arkeos und Mater Vitis: neue Weine der Rebsorte Pugnitello
Eine Sonderedition mit neuen “alten” Weinen ist seit kurzem auf dem Markt.
Kein simples Wortspiel, sondern ein vom Weingut San Felice zum Thema Pugnitello zusammengestelltes Weinpaket, das den gleichnamigen IGT Toscana Pugnitello, eine reinsortig ausgebaute Variante dieser alten Rebsorte aus dem Chiantigebiet und zwei neue Weine von San Felice enthält: Mater Vitis; eine Cuvée aus Pugnitello und Ciliegiolo sowie Arkeos, eine Cuvée aus Pugnitello und Sangiovese.
Aber was ist Pugnitello? Vor circa 20 Jahren wurden von San Felice in Zusammenarbeit mit der Universität Florenz mehr als 250 fast vergessene Rebsorten selektiert und angepflanzt. Im Laufe der Jahre erwies sich der Pugnitello als herausragend dank seines ausgeprägten Charakters und seines guten Zusammenspiels mit anderen toskanischen Sorten. So wurde mit dem Jahrgang 2003 der IGT Toscana Pugnitello geboren, und die Karriere dieser Rebsorte endete keineswegs damit. Die Forschung, die auf diesem historischen toskanischen Gut fester Bestandteil des Alltags ist, ging weiter und das technische Team entschied sich dafür, die Rebsorte nicht nur im Herzen des Chianti-Classico-Gebietes anzupflanzen (wo die Trauben für den IGT Toscana Pugnitello wachsen), sondern auch im Brunello-Gebiet und in der Maremma. Erstmals geerntet wurde im Jahr 2008, und aus den Trauben dieser Lese wurden die Weine Arkeos aus der Brunello-Zone und Mater Vitis aus der Maremma erzeugt.
Mit rund 3.000 Flaschen ist die Produktionsmenge dieser beiden Weine aktuell noch recht gering. Das hat San Felice jedoch nicht daran gehindert, sie zusammen mit ihrem “großen Bruder” in einer Spezialedition (insgesamt 600 Exemplare) anzubieten. Alessandro Marchionne, Generaldirektor von San San Felice erklärt dazu “die Idee zu diesem Projekt basiert auf dem Wissen und der Liebe zu unserem Terroir und entspricht dem Zeitgeist nach Authentizität und Originalität. Sangiovese und Ciliegiolo diese historische Rebsorte an die Seite zu stellen ist eine begeisternde Herausforderung, aber vor allem der Beweis dafür, dass man in den eigenen Wurzeln die Basis für Innovationen finden kann und sollte”.