Saitensprünge im Doppel

Zehntes Konzert der Reihe „Verfemte Komponisten“ am Holocaust-Denkmal

Freitag | 30. September 2011 | 19.00 Uhr | Eintritt frei | Spenden sind erwünscht

Cora-Berliner-Straße 2 | 10117 Berlin | Ausstellungspavillon, 1. Stock (ü. Außentreppe)

Der „Förderkreis Denkmal für die ermordeten Juden Europas e.V.“ veranstaltet in Zusammenarbeit mit dem Verein „musica reanimata“ eine Konzertreihe im Rahmen der Sonderausstellung „Von den Nazis verfemte Komponisten – Verdrängt, Vertrieben, Ermordet“.

Am Freitag, 30. September 2011 findet der zehnte Liederabend der Konzertreihe statt. Nach einer Begrüßung durch die Vorsitzende des Förderkreises Lea Rosh wird Dr. Albrecht Dümling durch den Abend führen. Dr. Dümling ist Kurator und künstlerisch-wissenschaftlichen Leiter der Sonderausstellung.

Christian Maurer an Viola und Violoncello sowie Peter Sarkar am Violoncello interpretieren „Chassidische Tänze“ von Zikmund Schul (1916-1944), die „Partita für Viola und Violincello, Op. 4“ von Siegfried Borris (1906-1987), das „Duo Op. 47, Nr. 4“ von Günter Raphael (1903-1960), die „Sonate in C-Moll Op. 144“ von Mario Castelnuovo-Tedesco (1895-1968) und die „Controversies“ von Tzvi Avni (*1927).

Nähere Informationen zur Biographie der Komponisten finden sich in der Ausstellung „Von den Nazis verfemte Komponisten – Verdrängt, Vertrieben, Ermordet“.

Der Verein hat sich seit seiner Gru?ndung im Jahr 1989 fu?r die Errichtung eines Denkmals fu?r die ju?dischen Opfer des Holocaust im Zentrum Berlins stark gemacht. Im Jahr 2005 wurde das Denkmal nahe Brandenburger Tor nach vielen Jahren bu?rgerschaftlichen Engagements und intensiver Debatten eröffnet. Das „Denkmal fu?r die ermordeten Juden Europas“ ist heute die zentrale Holocaust-Gedenkstätte Deutschlands, ein Ort der Erinnerung und des Gedenkens an die sechs Millionen Opfer. Das Denkmal wird von einer Bundesstiftung getragen und besteht aus dem von Peter Eisenman und Richard Serra entworfenen Stelenfeld sowie dem unterirdischen „Ort der Information“. Mit der Eröffnung des Denkmals ist die Arbeit des Förderkreises nicht beendet. Seine Aufgaben sind die Erhöhung der Akzeptanz des Denkmals in der deutschen Bevölkerung und die Sammlung von Finanzmitteln fu?r die Ausstattung des „Raums der Namen“ im „Ort der Information“. Hierfu?r organisiert der Förderkreis Lesungen, Vorträge, Diskussionen, Konzerte und regelmäßige Fu?hrungen durch den Ort der Information. Gemeinsam mit der Ju?dischen Gemeinde zu Berlin wird der „Preis fu?r Zivilcourage gegen Rechtsradikalismus, Antisemitismus und Rassismus“ verliehen. Mit Spendenkampagnen und Benefiz-Veranstaltungen werden finanzielle Mittel eingeworben. Über 100 Mitglieder engagieren sich fu?r die Ziele des Förderkreises. Vorstandsvorsitzende ist die Publizistin Lea Rosh.

Kontakt:
Förderkreis e.V. Denkmal für die ermordeten Juden Europas
Lea Rosh
Trautenaustr. 14
10717 Berlin
030-280459-60

www.holocaust-denkmal-berlin.de
foerderkreis@holocaust-denkmal-berlin.de

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