SafetyCheck 2011: Brandenburg Schlusslicht – Auch Berlin unter Durchschnitt

Nach alarmierenden Ergebnissen fordert DEKRA Verkürzung der Prüffristen der Hauptuntersuchungen für ältere Autos

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Die Fahrzeuge junger Fahrer in Brandenburg weisen innerhalb Deutschlands die meisten Mängel auf. Neben dem benachbarten Schlusslicht schnitt Berlin zwar etwas besser ab, belegte aber auch nur den fünftschlechtesten Platz. Dies ergab, wie DEKRA in der Hauptstadtregion am Dienstag (11. Oktober 2011) mitteilte, die regionale Auswertung der bundesweiten Verkehrssicherheitsaktion SafetyCheck 2011, die bereits im fünften Jahr in Folge von der Deutschen Verkehrswacht, dem Deutschen Verkehrssicherheitsrat und DEKRA ausgerichtet wurde. Fast 16.000 junge Autofahrerinnen und Autofahrer kamen in diesem Jahr wieder mit ihren Fahrzeugen an eine DEKRA Prüfstation im Bundesgebiet zum kostenlosen Sicherheitscheck. Die Verkehrssicherheitsaktion hat zum Ziel, die stark gefährdeten jungen Erwachsenen für die Sicherheit ihrer meist älteren Fahrzeuge zu sensibilisieren.

Nach der regionalen Auswertung betrug die Mängelquote in Brandenburg 85,4 Prozent, in Berlin 84,2 Prozent, womit beide Werte deutlich über der durchschnittlichen Mängelquote von 81 Prozent lagen. Die durchschnittliche Anzahl von Mängeln pro untersuchtem Fahrzeug lag in Brandenburg bei 3,2 Prozent, der Wert pro beanstandetem Fahrzeug bei 3,8. In Berlin betrugen die Werte 2,9 bzw. 3,5. Damit lagen auch diese Werte in beiden Bundesländern über dem Bundesdurchschnitt, obwohl die Fahrzeuge mit durchschnittlich 11,47 (Brandenburg) bzw. 10,69 (Berlin) Jahren nicht einmal zu den ältesten in Deutschland zählten.

„Die Werte in den beiden Bundesländern sind alarmierend“, erklärte der Sprecher von DEKRA in Berlin und Brandenburg, Mario Schwarz, zu den regionalen Ergebnissen. Beim Thema Verkehrssicherheit hätten alle Verantwortlichen in der Hauptstadt und dem sie umgebenden Bundesland noch jede Menge zu tun, um vor allem junge Fahrer für die Risiken technischer Mängel zu sensibilisieren. „Außerdem ist es sinnvoll, die Prüffristen der Hauptuntersuchung für ältere Fahrzeuge von derzeit zwei auf ein Jahr zu verkürzen“, so Schwarz.

Insgesamt stellten die Sachverständigen von DEKRA im Jahr 2011 an den bundesweit rund 16.000 geprüften Autos mehr als 43.000 Mängel fest. Damit lag die Zahl der Mängel pro untersuchtem Fahrzeug bei einem Wert von 2,7. Die Anzahl der Mängel pro beanstandetem Fahrzeug betrug 3,4. Die untersuchten Fahrzeuge waren im Schnitt 11,1 Jahre alt und hatten rund 130.000 Kilometer auf dem Tacho. Die Autos waren um durchschnittlich 2,8 Jahre älter als die Fahrzeuge in Deutschland insgesamt. Deren Durchschnittsalter beträgt derzeit 8,3 Jahre.

53 Prozent aller von DEKRA geprüften Fahrzeuge hatten Mängel an Fahrwerk, Räder/Reifen und Karosserie, 48 Prozent an Beleuchtung, Elektrik und Elektronik, 41 Prozent an der Bremsanlage, 35 Prozent bei Sicherheit und Umwelt sowie 19 Prozent im Bereich Sicht.

DEKRA ist eine der weltweit führenden Expertenorganisationen. Das Unternehmen ist heute in mehr als 50 Ländern aktiv. Rund 25.000 Mitarbeiter sorgen nachhaltig für Sicherheit, Qualität und Umweltschutz. Die DEKRA SE ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft des DEKRA e.V. und verantwortet das operative Geschäft des Konzerns. Die DEKRA Geschäftsfelder „Automotive“, „Industrial“ und „Personnel“ stehen für qualifizierte und innovative Dienstleistungen rund um Themen wie Fahrzeugprüfungen, Gutachten, internationale Schadenregulierung, Consulting, Industrie-Prüfdienstleistungen, Produktprüfungen, Zertifizierungen, Umweltschutz, Qualifizierung, Zeitarbeit sowie Out- und Newplacement. In 2010 erzielte DEKRA einen Umsatz in Höhe von mehr als 1,8 Milliarden Euro. In der Hauptstadtregion ist DEKRA mit Niederlassungen in Berlin-Hohenschönhausen, Berlin-Tempelhof, Berlin-Reinickendorf, Oranienburg und Potsdam sowie zahlreichen Kfz-Prüfstellen, Stationen und Außenstellen vertreten.

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