Sachsens Ministerpräsident Tillich will weiter Fachkräfte anwerben

Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU) will weiter Fachkräfte in sein Bundesland ziehen. Es sei „letztendlich eine Zukunftsfrage, attraktiv zu sein und damit junge Menschen in sein Land zu locken“, sagte Tillich am Sonntag in der ARD-Sendung „Bericht aus Berlin“. Zuerst wolle man die Sachsen anwerben, „die weggegangen sind“ und dann „auch anderen gegenüber“ offenstehen.

Diesen Ansatz versuche man im Freistaat Sachsen umzusetzen und sei damit sehr erfolgreich. Dafür habe das Bundesland etwa seine Kinderbetreuung weiter ausgebaut: „Sie ist auf einem sehr hohen Stand und wir haben unsere Universitäten attraktiv gemacht. Die Bildungslandschaft ist attraktiv und wir haben wieder Arbeitsplätze, so dass ab dem November letzten Jahres wieder mehr Sachsen oder mehr Bürger nach Sachsen eingewandert sind wie weggegangen sind“, sagte Tillich. Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels zeigte sich der Ministerpräsident erfreut über die Entwicklung in Sachsen. Die Geburtenzahlen hätten „in den letzten Jahrzehnten stetig abgenommen. Wir sind froh, dass wir in Dresden und in Sachsen insgesamt wieder sehr hohe und wieder steigende Geburtenzahlen haben, das heißt, die Attraktivität des Landes spricht für sich.“