Eine ruhrHOCHdeutsche DOperette von Bruno Günna Kunst
Theater Fletch Bizzel
(ddp direct) Tritt ein und vergiss Deine Sorgen lautet dat Motto des musikalischen Heimatbends der besonderen Art, mit viel Witz und vielen Hits im Spiegelzelt.
Uraufführung: 15.09.2011, weitere Aufführungen 16.-18.09. 2011, 02.-06.10.2011 und 9.-13.10.2011
Österreichischen Schmäh sucht man vergebens, aber dafür gibt es jede Menge Ruhrpott-Korrektheit und parodistische Kraft ohne Folklorekitsch während der zwei unbeschwerten Stunden am Dortmunder Phoenixsee.
Süffiges Volkstheater auf der gesamten Spielfläche mitsamt Anspielungen voller Lokalkolorit, Reisesklaven, Fremdverkehrten und westfälischen Tourismuskapriolen. Der „Weiße Rüssl“ ist ein Hotel, in dem man gern Urlaub macht, vor allem wenn dat Barometer wieder auf Sommer zeigt.
Unser Phoenixsee, die Kohlenberge und die würzige westfälische Luft lassen die Liebe blühen, RuhrHochdeutsch mischt alle Liebeskarten noch mal neu durch und dat iss auch schon die einzige Anleihe aus der Erfolgsoperette Im Weißen Rössl, diesem Meisterwerk und Austroschinken erster Klasse. Schon bedingt durch die räumliche Beschränkung im Zelt und ökonomische Zwänge der Stadt wird man nicht wie sonst bei volkstümelnden Revueoperetten aus dem vollen schöpfen und im Kitsch versinken, sondern den Kitsch nur als ein vorgespieltes, amüsantes Singspiel erleben, eine Steilvorlage für Parodie und Ironie.
Dat Glück, dat vor der Tür steht und Was kann der Sigismund dafür oder Die ganze Welt iss himmelblau werden anders klingen, schon allein durch den ruhrwestfälischen way of life.
Musikalisch begleitet wird das gemischte Ensemble aus Schauspielern, Kabarettisten und Sängern von Klavier, Akkordeon und Keyboard, mit
homöopathischen Arrangements, basisorientiert und ohne Kitschverdacht.
Nicht umsonst soll es bei RuhrHochdeutsch auf der Zielgeraden des diesjährigen Programms heißen: denn Dein Herz, dat hast Du verloren – im Weißen Rüssl am See!
Die Einstieg in die Geschichte und die Bühne im Zelt
Hintergrund iss ein See- und Gebirgsprospekt, eine gemalte Seelandschaft mit angrenzenden Bergen und der klar erkennbaren Hörder Burg. Die Dekoration davor stellt den Garten vor dem Hotel und Wirtshaus »Zum Weißen Rüssl« dar, das im Holzcharakter im Volkstheaterstil ausgeführt iss. Links die Rezeption des Hotels, rechts eine Bar und ein Toilettenhäuschen mit Herz in der Tür.
Eine kleine Treppe von zwei Stufen führt vom Bühnenpodest hinunter ins Publikum. Über der Rezeption befindet sich der praktikable Balkon des ersten Stockwerks, dessen Balustrade von Weinlaub und Sommerblumen üppig umrankt iss.
Im Vordergrunde der Bühne, vor dem Hause, ein mit einem farbigen Tischtuch bedeckter Gartentisch und typische Biergartenstühle.
Blühende Gebüsche und Gartenblumen fassen die Bühne ein, vorn eine Bank, links am Musikerpodest noch eine in der Mitte geteilte Balustrade zur Abgrenzung zum See.
Vor dem Anfang des Stücks hört man einen musikalischen Prolog (zur Vorgeschichte) mit dem die DOperette beginnt. Die Bühne ist beim Prolog zunächst noch dämmerig beleuchtet, dimmt anschließend über in eine spätabendliche, sehr rote Lichtstimmung. In Hörde, auf Phoenix, gibt es immer noch Nachtschicht, nicht mehr im ehemaligen Stahlwerksareal, aber immerhin noch auf dem gleichen Gelände. Das wurde ja inzwischen als Herzstück vom neuen Dortmund mit viel Aufwand zum künstlichen Flachwasser-See umgestaltet und unsere Geschichte beginnt auch hier, direkt am Hörder Hafen.
Hier tummeln sich um diese Zeit nicht wie tagsüber die wilden Kanadagänse, die sich als ungebetene Plagegeister den See einfach als neue Heimat annektiert haben. Um diese Zeit befindet sich hier eher das Rückzugsgebiet der in Dortmund selten gewordenen Strichbienen und der vom Aussterben bedrohten Bordsteinschwalben, mitsamt ihren Nachtjägern.
Ihr Biotop ist das in direkter Nähe gelegene Hotel und Ausflugslokal Zum Weissen Rüssl, eine Gasthofherberge mit Geschichte, im entsprechenden Red Pluch Ambiente.
Durch ehrgeizige Pläne der Wirtin jetzt aber auf dem Weg zu einem seriösen Hotel im Seebad Hörde, weg vom Image eines Absteigequartiers und hin zur gehobenen Beherbergungseinrichtung mit alternativen Verweilangeboten.
Günstige Rahmenbedingungen für erholsame Urlaube – durch die vom Straßenverkehr befreite Seepromenade mit Anpflanzungen im Uferzonenbereich – sind inzwischen gegeben und Wanderwege, sowie Wälder mit Schutzhütten zur kontrollierbaren Dosierung regionaler Klimareize sind ebenfalls mustergültig, so dass auch der Weisse Rüssl jetzt endlich seine Zimmer nur noch tageweise und nicht mehr – wie früher- pro Stunde vermieten möchte.
Bisheriger Großkunde im Hotel und Widersacher der Umstrukturierung des Rüsslʼs ist Ludʼl, ein Liebesmanager alter Schule. Er hatte bis jetzt das Monopol auf die Hörder Fremdenverkehrsabgabe und kann sich noch nicht so ganz mit den neuen Ideen der Wirtin anfreunden, lenkt aber später dann doch ein. Auch für Ludʼl ist es eine verlockende Chance für die Zukunft, zum dauerhaften wie legalen Gelderwerb.
Wenige Szenen weiter
Aus dem Off: Flugzeuggeräusche, Sinkflug, der Flugkapitän spricht aus dem Off darüber, harte Landung auf dem Wasser :
Sehr geehrte Damen und Herren, willkommen an Bord von Air Phoenix 21 Wassertaxi vom Flughafen Wickede nach Bad Hörde. Unser Flug heute Abend ist nicht besonders voll, Sie haben daher die freie Sitzwahl. Wir möchten Sie bitten einen Fensterplatz einzunehmen, damit die Konkurrenz denkt, wir wären ausgebucht. Ich hoffe, Sie hatten einen angenehmen Flug, unser Aufprall bei der Landung hat Ihnen gefallen und ich darf Sie bald wieder einmal an Bord von Air Phoenix 21 begrüßen.Ihr gebuchtes Hotel Zum Weissen Rüssl am Phoenixsee ist eine neu erbaute Anlage, das heißt, die Begrünung fehlt noch, der Pool ist noch nicht fertig, das Personal ist nicht eingearbeitet, mit Bauarbeiten
und Lärm muss leider gerechnet werden.
Captain Future und sein Team wünschen Ihnen noch einen schönen Urlaub!
Shortlink zu dieser Pressemitteilung:
http://shortpr.com/ew6dac
Permanentlink zu dieser Pressemitteilung:
http://www.themenportal.de/kultur/ruhrhochdeutsch-praesentiert-im-weissen-ruessl-am-phoenixsee-21763
=== RuhrHOCHdeutsch präsentiert: Im Weißen Rüssl am Phoenixsee (Teaserbild) ===
Tritt ein und vergiss Deine Sorgen lautet dat Motto des musikalischen Heimatbends der besonderen Art, mit viel Witz und vielen Hits im Spiegelzelt.
Uraufführung: 15.09.2011, weitere Aufführungen 16.-18.09. 2011, 02.-06.10.2011 und 9.-13.10.2011
Österreichischen Schmäh sucht man vergebens, aber dafür gibt es jede Menge Ruhrpott-Korrektheit und parodistische Kraft ohne Folklorekitsch während der zwei unbeschwerten Stunden am Dortmunder Phoenixsee.
Süffiges Volkstheater auf der gesamten Spielfläche mitsamt Anspielungen voller Lokalkolorit, Reisesklaven, Fremdverkehrten und westfälischen Tourismuskapriolen. Der „Weiße Rüssl“ ist ein Hotel, in dem man gern Urlaub macht, vor allem wenn dat Barometer wieder auf Sommer zeigt.
Unser Phoenixsee, die Kohlenberge und die würzige westfälische Luft lassen die Liebe blühen, RuhrHochdeutsch mischt alle Liebeskarten noch mal neu durch und dat iss auch schon die einzige Anleihe aus der Erfolgsoperette Im Weißen Rössl, diesem Meisterwerk und Austroschinken erster Klasse. Schon bedingt durch die räumliche Beschränkung im Zelt und ökonomische Zwänge der Stadt wird man nicht wie sonst bei volkstümelnden Revueoperetten aus dem vollen schöpfen und im Kitsch versinken, sondern den Kitsch nur als ein vorgespieltes, amüsantes Singspiel erleben, eine Steilvorlage für Parodie und Ironie.
Dat Glück, dat vor der Tür steht und Was kann der Sigismund dafür oder Die ganze Welt iss himmelblau werden anders klingen, schon allein durch den ruhrwestfälischen way of life.
Musikalisch begleitet wird das gemischte Ensemble aus Schauspielern, Kabarettisten und Sängern von Klavier, Akkordeon und Keyboard, mit
homöopathischen Arrangements, basisorientiert und ohne Kitschverdacht.
Nicht umsonst soll es bei RuhrHochdeutsch auf der Zielgeraden des diesjährigen Programms heißen: denn Dein Herz, dat hast Du verloren – im Weißen Rüssl am See!
Die Einstieg in die Geschichte und die Bühne im Zelt
Hintergrund iss ein See- und Gebirgsprospekt, eine gemalte Seelandschaft mit angrenzenden Bergen und der klar erkennbaren Hörder Burg. Die Dekoration davor stellt den Garten vor dem Hotel und Wirtshaus »Zum Weißen Rüssl« dar, das im Holzcharakter im Volkstheaterstil ausgeführt iss. Links die Rezeption des Hotels, rechts eine Bar und ein Toilettenhäuschen mit Herz in der Tür.
Eine kleine Treppe von zwei Stufen führt vom Bühnenpodest hinunter ins Publikum. Über der Rezeption befindet sich der praktikable Balkon des ersten Stockwerks, dessen Balustrade von Weinlaub und Sommerblumen üppig umrankt iss.
Im Vordergrunde der Bühne, vor dem Hause, ein mit einem farbigen Tischtuch bedeckter Gartentisch und typische Biergartenstühle.
Blühende Gebüsche und Gartenblumen fassen die Bühne ein, vorn eine Bank, links am Musikerpodest noch eine in der Mitte geteilte Balustrade zur Abgrenzung zum See.
Vor dem Anfang des Stücks hört man einen musikalischen Prolog (zur Vorgeschichte) mit dem die DOperette beginnt. Die Bühne ist beim Prolog zunächst noch dämmerig beleuchtet, dimmt anschließend über in eine spätabendliche, sehr rote Lichtstimmung. In Hörde, auf Phoenix, gibt es immer noch Nachtschicht, nicht mehr im ehemaligen Stahlwerksareal, aber immerhin noch auf dem gleichen Gelände. Das wurde ja inzwischen als Herzstück vom neuen Dortmund mit viel Aufwand zum künstlichen Flachwasser-See umgestaltet und unsere Geschichte beginnt auch hier, direkt am Hörder Hafen.
Hier tummeln sich um diese Zeit nicht wie tagsüber die wilden Kanadagänse, die sich als ungebetene Plagegeister den See einfach als neue Heimat annektiert haben. Um diese Zeit befindet sich hier eher das Rückzugsgebiet der in Dortmund selten gewordenen Strichbienen und der vom Aussterben bedrohten Bordsteinschwalben, mitsamt ihren Nachtjägern.
Ihr Biotop ist das in direkter Nähe gelegene Hotel und Ausflugslokal Zum Weissen Rüssl, eine Gasthofherberge mit Geschichte, im entsprechenden Red Pluch Ambiente.
Durch ehrgeizige Pläne der Wirtin jetzt aber auf dem Weg zu einem seriösen Hotel im Seebad Hörde, weg vom Image eines Absteigequartiers und hin zur gehobenen Beherbergungseinrichtung mit alternativen Verweilangeboten.
Günstige Rahmenbedingungen für erholsame Urlaube – durch die vom Straßenverkehr befreite Seepromenade mit Anpflanzungen im Uferzonenbereich – sind inzwischen gegeben und Wanderwege, sowie Wälder mit Schutzhütten zur kontrollierbaren Dosierung regionaler Klimareize sind ebenfalls mustergültig, so dass auch der Weisse Rüssl jetzt endlich seine Zimmer nur noch tageweise und nicht mehr – wie früher- pro Stunde vermieten möchte.
Bisheriger Großkunde im Hotel und Widersacher der Umstrukturierung des Rüsslʼs ist Ludʼl, ein Liebesmanager alter Schule. Er hatte bis jetzt das Monopol auf die Hörder Fremdenverkehrsabgabe und kann sich noch nicht so ganz mit den neuen Ideen der Wirtin anfreunden, lenkt aber später dann doch ein. Auch für Ludʼl ist es eine verlockende Chance für die Zukunft, zum dauerhaften wie legalen Gelderwerb.
Wenige Szenen weiter
Aus dem Off: Flugzeuggeräusche, Sinkflug, der Flugkapitän spricht aus dem Off darüber, harte Landung auf dem Wasser :
Sehr geehrte Damen und Herren, willkommen an Bord von Air Phoenix 21 Wassertaxi vom Flughafen Wickede nach Bad Hörde. Unser Flug heute Abend ist nicht besonders voll, Sie haben daher die freie Sitzwahl. Wir möchten Sie bitten einen Fensterplatz einzunehmen, damit die Konkurrenz denkt, wir wären ausgebucht. Ich hoffe, Sie hatten einen angenehmen Flug, unser Aufprall bei der Landung hat Ihnen gefallen und ich darf Sie bald wieder einmal an Bord von Air Phoenix 21 begrüßen.Ihr gebuchtes Hotel Zum Weissen Rüssl am Phoenixsee ist eine neu erbaute Anlage, das heißt, die Begrünung fehlt noch, der Pool ist noch nicht fertig, das Personal ist nicht eingearbeitet, mit Bauarbeiten
und Lärm muss leider gerechnet werden.
Captain Future und sein Team wünschen Ihnen noch einen schönen Urlaub!
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=== RuhrHOCHdeutsch präsentiert: Im Weißen Rüssl am Phoenixsee (Bild) ===
Tritt ein und vergiss Deine Sorgen lautet dat Motto des musikalischen Heimatbends der besonderen Art, mit viel Witz und vielen Hits im Spiegelzelt.
Uraufführung: 15.09.2011, weitere Aufführungen 16.-18.09. 2011, 02.-06.10.2011 und 9.-13.10.2011
Österreichischen Schmäh sucht man vergebens, aber dafür gibt es jede Menge Ruhrpott-Korrektheit und parodistische Kraft ohne Folklorekitsch während der zwei unbeschwerten Stunden am Dortmunder Phoenixsee.
Süffiges Volkstheater auf der gesamten Spielfläche mitsamt Anspielungen voller Lokalkolorit, Reisesklaven, Fremdverkehrten und westfälischen Tourismuskapriolen. Der „Weiße Rüssl“ ist ein Hotel, in dem man gern Urlaub macht, vor allem wenn dat Barometer wieder auf Sommer zeigt.
Unser Phoenixsee, die Kohlenberge und die würzige westfälische Luft lassen die Liebe blühen, RuhrHochdeutsch mischt alle Liebeskarten noch mal neu durch und dat iss auch schon die einzige Anleihe aus der Erfolgsoperette Im Weißen Rössl, diesem Meisterwerk und Austroschinken erster Klasse. Schon bedingt durch die räumliche Beschränkung im Zelt und ökonomische Zwänge der Stadt wird man nicht wie sonst bei volkstümelnden Revueoperetten aus dem vollen schöpfen und im Kitsch versinken, sondern den Kitsch nur als ein vorgespieltes, amüsantes Singspiel erleben, eine Steilvorlage für Parodie und Ironie.
Dat Glück, dat vor der Tür steht und Was kann der Sigismund dafür oder Die ganze Welt iss himmelblau werden anders klingen, schon allein durch den ruhrwestfälischen way of life.
Musikalisch begleitet wird das gemischte Ensemble aus Schauspielern, Kabarettisten und Sängern von Klavier, Akkordeon und Keyboard, mit
homöopathischen Arrangements, basisorientiert und ohne Kitschverdacht.
Nicht umsonst soll es bei RuhrHochdeutsch auf der Zielgeraden des diesjährigen Programms heißen: denn Dein Herz, dat hast Du verloren – im Weißen Rüssl am See!
Die Einstieg in die Geschichte und die Bühne im Zelt
Hintergrund iss ein See- und Gebirgsprospekt, eine gemalte Seelandschaft mit angrenzenden Bergen und der klar erkennbaren Hörder Burg. Die Dekoration davor stellt den Garten vor dem Hotel und Wirtshaus »Zum Weißen Rüssl« dar, das im Holzcharakter im Volkstheaterstil ausgeführt iss. Links die Rezeption des Hotels, rechts eine Bar und ein Toilettenhäuschen mit Herz in der Tür.
Eine kleine Treppe von zwei Stufen führt vom Bühnenpodest hinunter ins Publikum. Über der Rezeption befindet sich der praktikable Balkon des ersten Stockwerks, dessen Balustrade von Weinlaub und Sommerblumen üppig umrankt iss.
Im Vordergrunde der Bühne, vor dem Hause, ein mit einem farbigen Tischtuch bedeckter Gartentisch und typische Biergartenstühle.
Blühende Gebüsche und Gartenblumen fassen die Bühne ein, vorn eine Bank, links am Musikerpodest noch eine in der Mitte geteilte Balustrade zur Abgrenzung zum See.
Vor dem Anfang des Stücks hört man einen musikalischen Prolog (zur Vorgeschichte) mit dem die DOperette beginnt. Die Bühne ist beim Prolog zunächst noch dämmerig beleuchtet, dimmt anschließend über in eine spätabendliche, sehr rote Lichtstimmung. In Hörde, auf Phoenix, gibt es immer noch Nachtschicht, nicht mehr im ehemaligen Stahlwerksareal, aber immerhin noch auf dem gleichen Gelände. Das wurde ja inzwischen als Herzstück vom neuen Dortmund mit viel Aufwand zum künstlichen Flachwasser-See umgestaltet und unsere Geschichte beginnt auch hier, direkt am Hörder Hafen.
Hier tummeln sich um diese Zeit nicht wie tagsüber die wilden Kanadagänse, die sich als ungebetene Plagegeister den See einfach als neue Heimat annektiert haben. Um diese Zeit befindet sich hier eher das Rückzugsgebiet der in Dortmund selten gewordenen Strichbienen und der vom Aussterben bedrohten Bordsteinschwalben, mitsamt ihren Nachtjägern.
Ihr Biotop ist das in direkter Nähe gelegene Hotel und Ausflugslokal Zum Weissen Rüssl, eine Gasthofherberge mit Geschichte, im entsprechenden Red Pluch Ambiente.
Durch ehrgeizige Pläne der Wirtin jetzt aber auf dem Weg zu einem seriösen Hotel im Seebad Hörde, weg vom Image eines Absteigequartiers und hin zur gehobenen Beherbergungseinrichtung mit alternativen Verweilangeboten.
Günstige Rahmenbedingungen für erholsame Urlaube – durch die vom Straßenverkehr befreite Seepromenade mit Anpflanzungen im Uferzonenbereich – sind inzwischen gegeben und Wanderwege, sowie Wälder mit Schutzhütten zur kontrollierbaren Dosierung regionaler Klimareize sind ebenfalls mustergültig, so dass auch der Weisse Rüssl jetzt endlich seine Zimmer nur noch tageweise und nicht mehr – wie früher- pro Stunde vermieten möchte.
Bisheriger Großkunde im Hotel und Widersacher der Umstrukturierung des Rüsslʼs ist Ludʼl, ein Liebesmanager alter Schule. Er hatte bis jetzt das Monopol auf die Hörder Fremdenverkehrsabgabe und kann sich noch nicht so ganz mit den neuen Ideen der Wirtin anfreunden, lenkt aber später dann doch ein. Auch für Ludʼl ist es eine verlockende Chance für die Zukunft, zum dauerhaften wie legalen Gelderwerb.
Wenige Szenen weiter
Aus dem Off: Flugzeuggeräusche, Sinkflug, der Flugkapitän spricht aus dem Off darüber, harte Landung auf dem Wasser :
Sehr geehrte Damen und Herren, willkommen an Bord von Air Phoenix 21 Wassertaxi vom Flughafen Wickede nach Bad Hörde. Unser Flug heute Abend ist nicht besonders voll, Sie haben daher die freie Sitzwahl. Wir möchten Sie bitten einen Fensterplatz einzunehmen, damit die Konkurrenz denkt, wir wären ausgebucht. Ich hoffe, Sie hatten einen angenehmen Flug, unser Aufprall bei der Landung hat Ihnen gefallen und ich darf Sie bald wieder einmal an Bord von Air Phoenix 21 begrüßen.Ihr gebuchtes Hotel Zum Weissen Rüssl am Phoenixsee ist eine neu erbaute Anlage, das heißt, die Begrünung fehlt noch, der Pool ist noch nicht fertig, das Personal ist nicht eingearbeitet, mit Bauarbeiten
und Lärm muss leider gerechnet werden.
Captain Future und sein Team wünschen Ihnen noch einen schönen Urlaub!
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–
Kontakt:
Theater Fletch Bizzel
Horst Hanke-Lindemann
Humboldtstrasse 45
44137 Dortmund
hanke-lindemann@fletch-bizzel.de
0049 231 142515
http://www.ruhrhochdeutsch.de