Ruhestand, nein danke!

Viele würden gerne weiter aktiv sein

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Grafik: Deutsche Nachlass (No. 4580)

sup.- Für 95 Prozent der Bundesbürger ist es wichtig, dass sie ihr Leben auch noch im Alter frei und eigenverantwortlich gestalten können und dass sie sich dafür die nötige finanzielle Unabhängigkeit bewahren. Dies geht aus einer Studie hervor, die die Stiftung Zentrum für Qualität in der Pflege (ZQP) auf der Basis von repräsentativen Befragungen erstellt hat. Danach legen die Deutschen großen Wert auf soziale Kontakte im Ruhestand. Rund ein Drittel der Befragten wünscht sich sogar, über das Rentenalter hinaus berufstätig zu sein. Interessant an diesem Studienergebnis ist die Tatsache, dass der Wunsch nach längerer persönlicher Lebensarbeitszeit unabhängig vom individuellen Einkommen besteht. So möchten 35 Prozent der Berufstätigen mit einem Haushaltseinkommen ab 4.000 Euro im Monat den Ruhestand gerne nach hinten verschieben. Bei den Geringverdienern mit einem Haushaltseinkommen von weniger als 1.000 Euro liegt dieser Anteil mit 37 Prozent kaum höher.
Offensichtlich geht es also beim Ignorieren des Rentenalters nicht primär ums Geld. Vielmehr scheint tatsächlich das Bedürfnis, weiterhin gebraucht zu werden und selbstbestimmt aktiv zu bleiben, durch alle Einkommensschichten eine wichtige Rolle zu spielen. Allerdings ist das grundsätzliche Ziel einer finanziellen Unabhängigkeit im Alter natürlich durchaus mit den persönlichen Vermögensverhältnissen verknüpft. Und eine Mehrzahl der Deutschen blickt in dieser Hinsicht eher pessimistisch in die Zukunft: Rund drei Viertel der Männer und zwei Drittel der Frauen gehen davon aus, dass ihr künftiger Lebensstandard das Niveau der heutigen Rentner nicht mehr erreichen wird. Eine Prognose, die bezogen auf die gesetzliche Altersrente zutreffend sein dürfte. Um so wichtiger ist es für jeden einzelnen, durch sinnvolle Altersvorsorge rechtzeitig die Weichen für einen finanziell abgesicherten Lebensabend zu stellen. Worauf es dabei ankommt, darüber informieren professionelle Institutionen wie die Deutsche Nachlass, die sich auf das Fachgebiet Finanz- und Ruhestandsplanung spezialisiert hat (Deutsche Nachlass, Oettingenstraße 25, 80538 München, Tel: 089/24 21 29 21, Fax: 089/24 21 20 22, Büro Neuss/Düsseldorf, Tel: 02131/66 46 090, www.deutsche-nachlass.de). Die Aufgabenvielfalt solch einer Planung ist nämlich umfangreicher als manche vermuten: Je nach persönlicher Situation geht es z. B. um Finanz- und Immobilienverwaltung, um Steueroptimierung und Versicherungslösungen sowie um Fragen der Betreuungsvorsorge und der Nachlassregelung. Wenn diese Punkte kompetent geklärt sind, dürfen Senioren sich guten Gewissens den selbstgewählten Herausforderungen des Ruhestands oder auch weiteren beruflichen Aktivitäten widmen.

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