Am Kap Arkona auf der Insel Rügen ist die Suche nach dem vor fast zwei Wochen verschütteten Mädchen endgültig eingestellt worden. Das teilte der Leiter des Katastrophenschutzes im Kreis Vorpommern-Rügen am Sonntagnachmittag mit. Es gebe demnach keine Chance mehr, das Kind zu finden.
Zuletzt hatten Rettungskräfte mit Leichenspürhunden und einem Spezialbagger nach dem verschütteten Mädchen gesucht. Hoffnung, das Kind lebend zu bergen, gab es allerdings nicht mehr. Die Zehnjährige war am zweiten Weihnachtsfeiertag während eines Spaziergangs mit ihrer Mutter und Schwester unter herabstürzenden Erd- und Gesteinsmassen verschüttet worden. Mutter und Schwester wurden verletzt ins Krankenhaus gebracht. Bei den Kreidefelsen auf Deutschlands größter Insel kommt es immer wieder zu unkontrollierbaren Abbrüchen.