Am Kap Arkona auf der Insel Rügen haben Rettungskräfte am Samstagmorgen mit Leichenspürhunden die Suche nach dem vor fast zwei Wochen verschütteten Mädchen wieder aufgenommen. Das teilte örtliche Polizei mit. Die Suche nach der Zehnjährigen war zuvor aufgrund schlechter Wetterverhältnisse und eines erneuten Küstenabbruchs für fünf Tage unterbrochen worden.
Am Samstag soll im Zuge der Suche auch ein Spezialbagger zum Einsatz kommen. Die Zehnjährige war am zweiten Weihnachtsfeiertag während eines Spaziergangs mit ihrer Mutter und Schwester unter herabstürzenden Erd- und Gesteinsmassen verschüttet worden. Mutter und Schwester wurden verletzt ins Krankenhaus gebracht. Bei den Kreidefelsen auf Deutschlands größter Insel kommt es immer wieder zu unkontrollierbaren Abbrüchen.