Rotes Kreuz will Waffenstillstand in Syrien aushandeln

Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) will in Syrien einen Waffenstillstand aushandeln. Dafür würden Gespräche mit Vertretern der syrischen Regierung sowie mit den beteiligten Truppen und Aufständischen geführt, bestätigten Sprecher der Organisation am Montag. Der Inhalt der Gespräche sei jedoch vertraulich, so Saleh Dabbakeh, IKRK-Sprecher in der syrischen Hauptstadt Damaskus, gegenüber dem arabischen Nachrichtensender „Al Dschasira“.

Ziel der Verhandlungen sei den Angaben zufolge durch die Unterbrechung der Kämpfe eine bessere Versorgung der Bevölkerung mit Hilfsgütern zu ermöglichen. In Syrien gibt es seit März 2011 Proteste gegen die Regierung von Präsident Baschar al-Assad. Dabei sind nach Angaben der Vereinten Nationen bislang mehr als 5.400 Menschen ums Leben gekommen, Menschenrechtsorganisationen setzen die Zahl der Toten teilweise weitaus höher an.