Der Roman zur Flüchtlingskrise 2015 und zur Frage, warum Deutschland, warum wir in der Verantwortung stehen, politische Flüchtlinge aufzunehmen.
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Amazon 7,39 Taschenbuch
Erzählt wird in diesem Roman der Schicksalsweg Paul N’Dabes, ein afrikanischer Asylant aus dem Tschad, der nach traumatischen Kriegserlebnissen und erlittener Folter auf ein Leben in Freiheit und Wohlstand in Deutschland hofft. Doch der Traum von einem besseren Leben, getrieben von der Sehnsucht, in Deutschland eine kleine Kfz-Werkstatt zu betreiben, wird radikal zunichte gemacht.
Paul N’Dabe wächst in der Hauptstadt N’Djamena auf und muss sich am Anfang einem traditionellen Initiationsritual unterziehen, wobei er die Prüfung jedoch im „Lager der Qualen“ nicht besteht. Als Christ und Angehöriger des Stammes der Sara wird er dennoch zum Militär bei den Regierungstruppen einberufen, mit dem Ziel, die libyschen Truppen, die den Norden des Tschads besetzt halten, zu vertreiben. Während einer Wache schläft Paul ein und träumt von seiner Freundin Nala. Brutal wird er von dem leitenden Sergeanten geweckt und zu 5 Tagen Arrest verurteilt, die ihm sowohl physische als auch psychische Qualen bereiten. Paul freundet sich mit einem Soldaten an. Halim Sayed, Moslem und dem Stamm der Bideyat angehörend, rettet bei einem Fronteinsatz Pauls Leben. Gemeinsam kehren sie nach dem Krieg nach N`Djamena zurück und übernehmen die Autowerkstatt Kenem N’Dabes, Pauls Vater.
In der Zwischenzeit hat der neue Präsident die Macht übernommen. Das Land kommt nicht zur Ruhe. Als die Familie eines Nachts einen von der Regierung gesuchten und schwerverletzten Reporter findet, der von Massenhinrichtungen durch Regierungstruppen berichtet hat, entschließt sich die Familie N’Dabes, dem Reporter zu helfen. Paul bringt in nach Kamerun. Doch sein Vater und seine Mutter werden verhaftet und gefoltert. Die Muter begeht Selbstmord, der Vater wird ermordet. Auch Paul wird verraten und zum Tode verurteilt. Sein muslimischer Freund Halim und ein Soldat des Wachpersonals helfen ihm aber zur Flucht, bei der Paul eine Wachperson ermorden muss. Ohne Zukunftsaussichten im Tschad flüchten Paul und Halim gemeinsam mit ihren Freundinnen aus dem Tschad und hoffen auf ein Leben in Frieden und Freiheit in Deutschland.