In Montauban im Südwesten Frankreichs hat ein Rollerfahrer auf eine Gruppe von Soldaten geschossen und drei von ihnen getötet. Zwei starben bereits kurz nach dem Angriff auf offener Straße, ein 28-jähriger Soldat erlag seinen schweren Verletzungen wenig später im Krankenhaus, teilte das französische Militär am Donnerstag mit. Der unbekannte Schütze auf einem schwarzen Motorroller, der Augenzeugen zufolge ein verdunkeltes Helmvisier getragen haben soll, sei weiterhin flüchtig.
Die Hintergründe der Tat sind zur Stunde noch unklar. Die Opfer waren Angehörige des 17. Regiments der im Ort befindlichen Fallschirmjäger-Garnison. Verteidigungsminister Gérard Longuet kondolierte in einer Erklärung den Angehörigen. Bereits am vergangenen Sonntag war in Toulouse ein Soldat außer Dienst von Bewaffneten auf einem Motorrad erschossen worden.