Roland Rube & Ariane Kranz On Air – Ganz klar

Frank Ramond stellte 2011 sein 2. Album vor: „ganz klar“

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Frank Ramond, Roland Rube © www.audioway.de

Ganz klar darf Sänger, Texter, Komponist und Erfolgsproduzent Frank Ramond in einer Sendung nicht fehlen, die auf die musikalischen Highlights der vergangenen Monate zurückblickt. Er ist noch einmal On Air mit Roland Rube und Ariane Kranz und seinem 2. Album „ganz klar“:

(105music.com) Mit süffisant-ironischen, spitzzüngigen Songs hat er die Karrieren von Künstlern wie Annett Louisan, Roger Cicero oder Ina Müller maßgeblich geprägt, 2011 trat er dann mit seinem 2. Album erneut selbst aus dem Hintergrund ins Rampenlicht. Im August erschien Frank Ramonds Album „ganz klar“. Und was macht ein Erfolgsproduzent, wenn er nun plötzlich selbst im Fokus des Interesses steht, nachdem er zuvor anderen Künstlern Augenzwinkernd-Liederliches auf den Leib geschrieben hat? Er singt wunderbar melancholische, sehr persönliche Chansons in deutscher Sprache. Ironisch-intelligente Alltagsbeobachtungen stehen neben melancholisch-augenzwinkernden Rückblicken auf die Insignien der eigenen Jugend, doch vor allem gehen Frank Ramond, ganz ironiefrei, Zeilen wie „Es tut mir so leid“ oder „Ich hab dich gern“ über die Lippen.

Seine Zeilen singt Frank Ramond meist leise und lakonisch, mit süßer, leichter Melancholie, einem lachenden und einem weinenden Auge. Seine angenehm tiefe, raue Erzählerstimme wird untermalt von akustischer Gitarre, Klavier, ein wenig Hammond-Orgel und Streichern sowie einem zurückhaltenden Schlagzeug. Die Band begleitet unglaublich lässig und verspielt, mit hörbarer Freude an den Feinheiten der Songs. Swing, Latin, Anklänge von Country, Bluegrass und Surf-Sound verbinden sich mit Frank Ramonds bildhaften, gesungenen Kurzgeschichten zu chansoneskem Pop. Etwas, das in deutscher Sprache selten anzutreffen ist … Natürlich wollte Frank Ramond Popstar werden, wie jeder mit Mitte zwanzig. Aber in dem, was damals musikalisch und sprachlich angesagt war, fand er sich nicht wieder. „Außerdem war ich vollauf damit beschäftigt, überhaupt in der Musikbranche Fuß zu fassen, um meinen Unterhalt zu verdienen. Und dann war das passende Alter für einen Teeniestar auch schnell vorbei.“ Erst durch die Erfolge seiner Songs und Textgewänder, die er anderen Künstlern maßgerecht zuschnitt, entstand schließlich jene musikalische Sparte, in der Frank Ramond auch mit seiner eigenen Musik stattfinden kann. Er hat sich selbst den Weg geebnet, ohne dass ihm das aufgefallen wäre – er musste erst von Freunden aus der Branche darauf gestoßen werden. Nun ist Frank Ramond als Fortysomething auf der Bühne angekommen, wenngleich er genau das eigentlich verhindern wollte: „Ich hatte eine Bedingung: Frank Ramond solo gibt es nur, wenn ich nicht live spielen muss. Live spielen gehört aber dazu, das musste ich einsehen. Diese Erfahrung hätte an den Anfang der Karriere gehört, die Reihenfolge war falsch. Glück gehabt, dass es trotzdem geklappt hat.“

(Quelle: 105music.com)

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