Rente mit 63: Der Generationenvertrag ist keine Einbahnstraße!

Bestürzt über den Beschluss des Rentenpaketes durch den Deutschen Bundestag zeigen sich Mitglieder und Unternehmer der Sektion Main-Kinzig des Wirtschaftsrates. Vor allem die so genannte Rente mit 63 wird kritisiert.

„Die bisherige Rente mit 67 war in der Bevölkerung doch akzeptiert“, stellt Wilhelm Blatz, Generaldirektor der ILLE Papier-Service aus Altenstadt fest. „Die Menschen werden älter und erhalten entsprechend länger Rente. Dieser demographischen Entwicklung musste man sich anpassen. Umso unverständlicher ist jetzt der Salto Mortale von Frau Nahles, die Rente schon mit 63 Jahren unter voller Anrechnung der Arbeitslosenzeiten einzuführen“, so Blatz. In Zeiten des Fachkräftemangels würden mehr ältere Arbeitnehmer mit ihren Erfahrungen benötigt und keine Frührentner.

Der Bruchköbler Thomas Lang, Geschäftsführer des IT-Beratungs-Unternehmens at once und Vorsitzender des Jungen Wirtschaftsrates in Hessen hat zusätzlich die junge Generation im Blick. „Bereits jetzt müssen wir jungen Menschen doppelt bezahlen: Einmal für die heutigen Rentner und zweitens für unsere eigene Versorgung“. Dabei, so Lang, gehört Deutschlands Gesellschaft zu den ältesten der Welt. „Der Generationenvertrag ist keine Einbahnstraße, es geht hier um ein faires Geben und Nehmen. Das vom Bundestag beschlossene Rentenpaket ist eine einseitige Aufkündigung des Generationenvertrages. Es hat mit weitsichtiger Politik nichts mehr zu tun“, stellt der Vorsitzende des Jungen Wirtschaftsrats fest.

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Über den Wirtschaftsrat:

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