„Rena“-Wrack versinkt teilweise im Meer

Das auseinandergebrochene Wrack des Containerschiffs „Rena“ vor Neuseeland versinkt teilweise im Meer. Wie die zuständige Schifffahrtsbehörde (MNZ) mitteilte, sei das Heckteil bereits zu 75 Prozent versunken. Zudem laufe aus dem Wrack weiter Öl aus.

Bisher erstrecke sich der Ölfilm auf dem Wasser über eine Breite von fünf bis zehn Metern und eine Länge von drei Kilometern. Die Behörden vermuten in dem Heck des Frachters bis zu 400 weitere Container von denen für die Schifffahrt im umliegenden Seegebiet eine Gefahr ausgehen könne. Computersimulationen machen deutlich, dass die Strömung Container und Wrackteile an Strände bis zu 160 Kilometer vom Unglücksort entfernt spülen könnte. Daher riefen die Behörden Schwimmer in der Region zur Vorsicht auf. Die „Rena“ war am 5. Oktober vor der Küste Neuseelands auf ein Riff gelaufen. Nach der Katastrophe waren mehr als 360 Tonnen Schweröl aus dem Schiff ins Meer geflossen. Das „Rena“-Unglück gilt als die schlimmste Umweltkatastrophe in der Geschichte Neuseelands.