Rekord-Adventskranz im Hunsrück

Die Mörschieder sind gastfreundlich.  Im Sommer bewirten sie über Wochen hinweg Tausende Karl-May-Fans auf ihrer Freilichtbühne. Im Winter laden sie nun schon zum dritten Mal zum Adventsingen in traumhafter Kulisse ein. Für Samstag, 15. Dezember, 17.30 Uhr, wird wieder der größte Adventkranz – immerhin mit einem Durchmesser von mindestens 15 Metern – aufgebaut, der sich immer weiter zum weihnachtlichen Fixpunkt der Region entwickelt. Eine Benefizveranstaltung, die in diesem Jahr wieder einige Attraktionen mehr bietet.

Edelsteinkönigin kommt

Das Organisationsteam – bestehend aus Mitgliedern der Mörschieder Ortsvereine – hat einige Neuerungen geplant. Statt einer Sternwanderung werden die Besucher von Veitsrodt aus nach Mörschied geführt – begleitet durch den Wanderpaten Landrat Dr. Matthias Schneider, der alten und neuen Edelsteinkönigin Anna-Lena Märker und ihrer Nachfolgerin Bettina Reiter. Am Ziel angekommen hat sich der Landrat noch eine Überraschung ausgedacht – vor allem für die Kinder, die in diesem Jahr besonders im Mittelpunkt stehen sollen.

Im Herzen des Nationalparks

Schon im September wurden Schulen und Kindergärten der Region eingeladen, den Kindern zu zeigen, wie man im Herzen des Nationalparks den Advent feiert. Die Resonanz darauf ist super: Die Idarbachtalschule Tiefenstein organisiert bei der geplanten Wanderung von Veitsrodt nach Mörschied auch einen kurzen Halt an der Kreuzbuche. Dort gibt es Plätzchen, Punsch und ein kleines Konzert der Flötengruppe der Schule. Auch die Kindertagesstätte aus Herborn hat bereits zugesagt, mit Kindern und Eltern an der Wanderung nach Mörschied teilzunehmen.

Kinder in Not

Ziel ist es – wie in den vergangenen beiden Jahren auch – Hilfsorganisationen aus der Region finanziell zu unterstützen. In diesem Jahr sollen die Aktionsgemeinschaft Kind für Kinder Kirschweiler e.V. und die Stefan-Morsch-Stiftung – Hilfe für Leukämie- und Tumorkranke – unterstützt werden. Die Aktionsgemeinschaft aus Kirschweiler unterstützt seit 1994 hilfsbedürftige und notleidende Kinder im In- und Ausland. Die Stefan-Morsch-Stiftung betreibt seit 1986 in Birkenfeld die erste deutsche Stammzellspenderdatei.

Im vergangenen Jahr waren 4000 Euro an Spenden zusammengekommen. In diesem Jahr möchten die Organisatoren die Summe noch einmal erzielen oder vielleicht noch steigern.