(Bonn, 2. März 2022) Einen Arbeitgeber, der sich fürsorglich um die Arbeitnehmenden kümmert, eine „Caring Company“, wünschen sich junge Menschen, wie aus dem im Januar 2022 erschienenen „Student Survey“ ersichtlich geworden ist. Basierend auf den Wünschen und Anforderungen junger Talente an Arbeitgeber und der Erkenntnis, dass seit 2020 ohne digitale Arbeitgeber-Präsenz bei der jungen Zielgruppe gar nichts mehr geht, haben die Innovation-Coaches Melanie und Holger Vogel das Recrutainment-Manifest verfasst. Die Unternehmer und Veranstalter der WOMEN&WORK stellen hierin 14 Thesen zur zukünftigen Mitarbeiter-Gewinnung auf. Das Manifest kann kostenfrei angefordert werden unter info@recrutainment.digital.
Recrutainment ist ein Kunstwort, zusammengesetzt aus den Wörtern „Recruiting“ und „Entertainment“. Darunter versteht man das Kreieren von emotionalen Erlebniswelten, um Talente für das eigene Unternehmen zu begeistern und eine Beziehung (Love Brand) aufzubauen.
„In der digitalen Welt müssen Talente zum Klicken auf einen Bewerbungs-Button oder einen digitalen Messestand animiert werden“, sagt Innovation-Coach Melanie Vogel. „Das stellt Unternehmen vor völlig neue Herausforderungen im Recruiting. Unsere 14 Thesen aus dem Recrutainment-Manifest unterstützen Recruiter und dienen als Handlungsleitfaden, worauf Arbeitgeber bei der Personalgewinnung zukünftig achten sollten.“
14 Thesen – hin zur „Caring Company”
Die erste These hat es bereits in sich: Love Branding anstatt Employer Branding. Arbeitgeber, die attraktiv wirken wollen, müssen die eigene Arbeitgebermarke zu einer Love Brand machen, indem sie nahbar, persönlich, verlässlich und vor allem vertrauensvoll agieren.
Dazu ist es wichtig, sagen die Autoren des Manifests, im zweiten Schritt eine Fan-Community aufzubauen, denn gerade Social Media ermöglicht es heute recht einfach, Follower zu generieren. Mit entsprechend gutem digitalen Content führt das dazu, dass die Love Brand weiterempfohlen wird.
„Sympathiebotschaften statt Markenbotschaften“ lautet folgerichtig die dritte These im Recrutainment-Manifest, denn die Entscheidung zur Markenliebe, so wissen die erfahrenen Unternehmer, basiert vor allem auf Wahrnehmungen, Empfindungen und positivem Erleben. Es empfiehlt sich, im Unternehmen nach Sympathiebotschaftern/-innen zu suchen, die nicht nur die Werte des Arbeitgebers verkörpern, sondern auch einladend kommunizieren können. Wichtig ist zudem: Je klarer die Werte- und Sympathiebotschaften vermittelt werden, umso loyaler wird die Fan-Community. „Begeisterung statt Zufriedenheit“ heißt daher die vierte These. Wenn die Mitarbeitende Teil der Kultur und der Werte eines Unternehmens werden wollen, gewinnt jede Marke an Wert. Und gerade im digitalen Kontext wünschen sich Menschen, in die Kommunikation involviert zu werden.
Weitere Informationen zum Recrutainement-Manifest gibt es auf https://recrutainment.digital/das-manifest. Das gesamte Manifest kann kostenfrei angefordert werden unter info@recrutainment.digital.