Der SPD-Innenexperte Sebastian Edathy soll Vorsitzender des Untersuchungsausschusses zur Aufklärung der Sicherheitspannen im rechtsextremistischen Bereich werden. Das berichtet die „Mitteldeutsche Zeitung“ (Samstag-Ausgabe) unter Berufung auf Parlamentskreise. Edathy war Vorsitzender des Bundestags-Innenausschusses und verfügt nach Auffassung von SPD-Kreisen über die nötige Erfahrung.
Der Vorsitz fällt in jedem Fall der SPD zu. Am Freitag war bekannt geworden, dass die Zwickauer Terrorzelle auch Kontakte nach Sachsen-Anhalt hatte. Wie Innenminister Holger Stahlknecht(CDU) dem MDR bestätigte, stehe eine Person aus dem südlichen Sachsen-Anhalt im Verdacht, die Terrorzelle unterstützt zu haben.