Raus mit den „Energieschleudern“!

Alte Fenster am besten noch vor dem Winter tauschen.

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(Bildquelle: Bundesverband ProHolzfenster/Schillinger)

Die Fenster haben schon einige Jahre auf dem Buckel, sind schlecht gedämmt und lassen viel zu viel Wärme verloren gehen? Wer sich im letzten Winter über undichte Fenster und hohe Heizkosten geärgert hat, sollte die Modernisierung nicht auf die lange Bank schieben. Am besten ist es, den Fenstertausch in Angriff zu nehmen, noch bevor es richtig kalt wird.

Fenster, die vor 1995 eingebaut wurden, können es in Sachen Wärmedämmung mit modernen Fenstern nicht mehr aufnehmen. Durch die Scheiben entweicht die kostbare Heizenergie nahezu ungehindert nach draußen. Und auch die alten Rahmen und Dichtungen entsprechen längst nicht mehr dem Stand der Technik. Aluminiumrahmen aus dieser Zeit sind oft thermisch nicht getrennt, so dass die Wärme über den Fensterrahmen direkt nach außen geleitet wird. In älteren Häusern verspricht deshalb der Fenstertausch besonders gute Einsparmöglichkeiten bei Energie und Heizkosten.

Beste Dämmwerte für Holz
Die Energieeffizienz eines Fensters wird mit dem so genannten U-Wert angegeben. Je geringer dieser ist, desto besser ist die Dämmwirkung. Holz besitzt aufgrund seiner Zellstruktur von Natur aus die besten Dämmeigenschaften. In Verbindung mit Wärmeschutzglas bringen es moderne Holzfenster auf hervorragende Werte: Mit U-Werten von 0,8 W/(m2K) und weniger liegen sie sogar deutlich unter den vom Gesetzgeber geforderten Werten. „Dasselbe gilt für Holz-Aluminium-Fenster, die die Vorteile des Naturmaterials Holz mit der Witterungsbeständigkeit der pflegeleichten Aluminium-Schale verbinden“, sagt Heinz Blumenstein vom Bundesverband ProHolzfenster e.V.

Jetzt Förderprogramme nutzen
Die in die Jahre gekommenen „Energieschleudern“ gegen effiziente Energiesparfenster zu tauschen, lohnt sich gleich mehrfach: Die Bewohner profitieren von einem behaglicheren Raumklima, die Heizkosten lassen sich spürbar senken und der Staat unterstützt den Fenstertausch aktuell mit Zuschüssen und günstigen Krediten. Häufig legen auch Städte und Kommunen regionale Förderprogramme auf. Gute Fensterfachbetriebe oder neutrale Energieberater können dazu informieren.

Weitere Informationen und ein Fachbetriebsverzeichnis gibt es unter www.proholzfenster.de Unter www.holzfensterberatung.de können Verbraucher Kontakt zu Experten des Bundesverbandes ProHolzfenster aufnehmen.

Der Bundesverband ProHolzfenster e.V. (BPH) gründete sich 1994 (damals unter der Bezeichnung Initiative ProHolzfenster e.V.). Mitglieder sind Fensterhersteller, Zulieferfirmen, Architekten und Planer, die vom hochwertigen Produkt Holzfenster und Holz-Alu-Fenster überzeugt sind. Der Verband hat sich zum Ziel gesetzt, über die Vorteile des nachhaltigen Werkstoffs Holz im Fenster- und Türenbau zu informieren.

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