Queen Elizabeth II. hat in London ein Denkmal für die getöteten Bomberpiloten aus dem zweiten Weltkrieg enthüllt. An der Zeremonie nahmen neben Hunderten Hinterbliebenen auch Thronfolger Prinz Charles und die anderen drei Kinder der Queen teil. Das Bauwerk in der Nähe des Buckingham Palastes zeigt sieben Soldaten als überlebensgroße Bronzestatuen.
Im Rahmen der Feierlichkeiten warf ein alter Lancaster-Bomber rund 82.000 Mohnblüten ab. Initiiert wurde das Denkmal im Wesentlichen von dem verstorbenen Bee-Gees-Sänger Robin Gibb sowie dem konservativen Politiker Lord Michael Ashcroft. Experten kritisieren allerdings, dass das Denkmal zu wenig auf die vielen zivilen Opfer des britisch-deutschen Bombenkrieges eingehe. Während des zweiten Weltkriegs kamen mehr als 55.000 Crewmitglieder der Royal Air Force ums Leben.