www. pur-schaum-infocenter.de: Schaubilder und kurze Texte erläutern die wesentlichen Arbeitsschritte für PUR-Schäume.
Worauf kommt es bei der Verarbeitung von PUR-Schaum an? Eine praktische Übersicht dazu gibt die Homepage des PUR-Schaum-Infocenters www. pur-schaum-infocenter.de. Schaubilder und kurze Texte erläutern die wesentlichen Arbeitsschritte für 1-Komponenten- und 2-Komponenten-Schäume. Die Tipps lassen sich einfach als PDF ausdrucken, wenn sie mit auf die Baustelle sollen. Wer spezielle Fragen zum Produkt und seiner Anwendung hat, kann sie direkt an die Betreiber der Seite stellen.
Das Wichtigste zur Verarbeitung in Kürze: 1-K-Schäume brauchen die Luftfeuchtigkeit, um sich auszudehnen und auszuhärten. Deswegen raten die Hersteller, den Untergrund leicht mit einer Sprühflasche anzufeuchten. Für die perfekte Schaumqualität muss die 1-K-Dose vor Gebrauch ordentlich geschüttelt werden. Anschließend können der Adapter oder die Sprühpistole aufgeschraubt werden. Ausgeschäumt wird mit dem Dosenventil nach unten. Da sich das Volumen um ein Vielfaches ausdehnt, sollte der Handwerker sparsam dosieren. Der Schaum breitet sich selbstständig aus und füllt die Hohlräume. Deshalb darf er ebenso wie 2-K-Schaum im frischen Zustand nicht geschnitten oder verstrichen werden. Erst wenn er nach etwa einer Stunde ausgehärtet ist, lassen sich Überstände absägen oder abschneiden. Bleibt noch ein Rest in der Dose, kann dieser später verarbeitet werden. Wichtig ist dann, das Sprührohr oder die Adapterpistole mit PUR-Schaumreiniger zu säubern, damit der bereits ausgetretene Schaum die Röhrchen nicht verklebt.
Bei den 2-K-Dosen entfällt das Anfeuchten der Unterlage, weil der Doseninhalt dank einer zweiten Komponente unabhängig von der Umgebungsfeuchtigkeit ausreagiert. Stattdessen aktiviert der Anwender die Härterkomponente, indem er den Teller am Dosenboden einige Male in Pfeilrichtung dreht. Danach muss er die Dose sofort etwa 20-mal mit dem Ventil nach unten schütteln, damit sich Schaum und Härter gut miteinander vermischen. Nach einer halben Minute nochmal schütteln und mit der Verarbeitung starten. Hierfür bleiben nur wenige Minuten Zeit, weil der Schaum ab jetzt schnell aushärtet. Nach etwa 20 Minuten ist er fest.
Was ist sonst noch zu beachten? Um angrenzende Flächen, die nicht mit dem Schaum in Kontakt kommen sollen, zu schützen, empfiehlt es sich diese abzudecken. Außerdem sollte der Handwerker während der Verarbeitung für eine ausreichende Belüftung sorgen und Handschuhe und eine Sicherheitsbrille tragen. Der Schaum klebt stark und kann später nur noch mechanisch entfernt werden. Die gebrauchten PUR-Schaumdosen gelten als Sonderabfall. Sie gehören deswegen nicht in den Gelben Sack oder in den Baumischabfall. Eine kostenfreie und gesetzeskonforme Entsorgungslösung bietet die PDR Recycling GmbH + Co KG, Thurnau (Nordbayern). Sie holt die Dosen bei den Profianwendern ohne zusätzliche Kosten ab und verwertet sie zu ca. 95 Prozent. Weitere Informationen bekommen Sie auf www.pdr.de oder telefonisch über die kostenfreie Telefonnummer 0800-7836736. Einzelne Dosen nehmen die Wertstoffsammelstellen zurück.
Die PDR Recycling GmbH + Co KG,Thurnau, holt seit 1993 als Gemeinschaftsunternehmen der europäischen PUR-Schaumdosenhersteller die wegen ihrer flüssigen Restinhaltsstoffe als Sonderabfall eingestuften PUR-Schaumdosen aus dem Markt zurück. Dank einer speziell entwickelten Recyclingtechnologie verwertet PDR die zurückgegebenen Dosen zu ca. 95 Prozent und führt die so erzeugten Rohstoffe und Produkte wieder zurück in den Wertstoffkreislauf. Technisch ähnlich anspruchsvoll ist das Recycling von Druckpatronen, das PDR als Europapartner von Hewlett Packard durchführt.
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