Nach der Havarie des Kreuzfahrtschiffes „Costa Concordia“ beginnt an diesem Montag der Prozess gegen Kapitän Francesco Schettino sowie gegen sieben weitere Verantwortliche. Gut neun Monate nach der Katastrophe, bei der 32 Menschen ihr Leben verloren, findet zunächst die Anhörung im Beweissicherungsverfahren statt. Die Beweisaufnahme soll mindestens drei Tage dauern, in denen vor allem die Black Box sowie die Ergebnisse eines Gutachtens ausgewertet werden sollen.
Die „Costa Concordia“ war im Januar zu nahe an die toskanische Insel Giglio herangefahren, hatte einen Felsen gestreift und war gekentert. Nach wie vor hängt das Kreuzfahrtschiff am Unglücksort fest. Sollte das Schiff weiter in die Tiefe rutschen, ist eine Bergung nahezu unmöglich.